Eine Superheldin reitet das Gesicht ihres Sexpartners. Bis sie beim Orgasmus die Kontrolle verliert und seinen Kopf zermatscht wie eine überreife Tomate. Inklusive eines herauslaufenden und herumspritzenden Gehirns, das sich über den ganzen Boden verteilt. Klingt nach 80er Jahre Trash, ist aber die neue Superhelden-Serie „The Boys“ vom Mega-Konzern Amazon. Da scheint mal jemand nicht zuallererst auf das eigene Image geachtet zu haben. Vor einigen Jahren wäre es zumindest noch undenkbar gewesen, dass ein großer Player eine solche Serie für ein Mainstream-Publikum produziert. Aber wo es immer schwieriger wird, mit seinen neuen Produktionen im Dickicht der Sender und Serien Aufmerksamkeit zu generieren, muss man eben auch mal zu drastischeren Maßnahmen greifen. Und das haben die Amazon-Verantwortlichen im Fall von „The Boys“ sehr offensichtlich getan...
Darum geht’s in "The Boys"
Wie genau sich die Streaming-Serie genau an den Original-Comics orientieren wird, lässt sich natürlich immer noch nicht genau sagen. Die offizielle Synopsis für die Verfilmung besagt jedenfalls, dass sich darin eine Gruppe von Normalsterblichen (die titelgebenden Boys) mit einem Haufen korrupter Superhelden anlegt. Und weil das nicht so einfach ist, greifen die Boys dabei notfalls auf sehr schmutzige Methoden zurück. So erpressen sie in den Comics etwa ein Team von jungen Helden mitsamt ihrer Sidekicks, indem sie sich eine Reihe kompromittierender Fotos besorgen. Zudem haben sie eine leistungssteigende Super-Substanz namens Compound V, die es ihnen erlaubt, es zumindest vorübergehend auch körperlich mit den Superhelden aufzunehmen.
Das The-Boys-Team besteht dabei aus dem Anführer Billy Butcher (Karl Urban), Mother’s Milk (Laz Alonso), Frenchie (Tomer Kapon), The Female (Karen Fukuhara) und „Wee“ Hughie Campbell (Jack Quaid).
Die erste Staffel von „The Boys“ erscheint am 26. Juni auf Amazon Prime.
