Wie auch schon beim Vorgänger „Avengers 3: Infinity War“ setzten die Regisseure Anthony und Joe Russo beim Dreh von „Avengers 4: Endgame“ auf die Dienste einer ARRI Alexa 65mm IMAX-Digitalkamera. Statt den Film nachträglich ins größere IMAX-Format zu konvertieren, wurden alle Szenen bei „Endgame“ bereits in diesem aufgenommen, was ein durchgehend hochauflösendes Bild garantiert. Die Regisseure beharren darauf, dass dies daher auch das Format sei, in dem „Endgame“ eigentlich gesehen werden müsse.
In einem kürzlich veröffentlichten zweiteiligen Featurette-Video äußern sich die beiden zu den Unterschieden zwischen der IMAX- und der Standardversion von „Avengers 4“ (Spoiler: Ein Format ist größer als das andere und bietet somit am oberen und unteren Rand mehr Bildinformationen) und schwärmen vom gigantischen Detailgrad, den sie mithilfe der High-Tech-Kamera einfangen konnten:
Ein weiterer Grund, „Avengers 4: Endgame“ in einem IMAX-Kino zu sehen, ist wahrscheinlich der, dass ihr später im Heimkino wohl vorerst nicht die Möglichkeit bekommen werdet, dies nachzuholen. Auch von „Infinity War“ ist die IMAX-Version nämlich bisher nicht auf Blu-ray erhältlich, was bei den Fans immer noch für gewaltig Unmut sorgt. Auch in den Youtube-Kommentaren unter der IMAX-Featurette äußern nicht nur eine Handvoll Marvel-Jünger ihre Frustration über dieses Versäumnis. Wir spekulieren, dass Disney die IMAX-Version (genau genommen die einzige wirklich vollständige Version des Films) aufgrund eines rechtlichen Problems noch nicht veröffentlicht hat.
„Avengers: Endgame“ könnt ihr ab dem 24. April 2019 – im regulären und im größeren IMAX-Format – im Kino sehen.