Am Sonntagabend (2. Mai) zeigt ProSieben ab 20.15 Uhr das Spin-off „Rogue One“, das direkt in die Ereignisse von „Star Wars 4: Eine neue Hoffnung“, dem originalen „Star Wars“-Film von 1977, überleitet. Die Fortsetzung zu „Rogue One“ existierte also schon etwa 40 Jahre vor Kinostart, aber Disney und Lucasfilm haben einen anderen Weg gefunden, die Story um die Rebellion gegen das Imperium trotzdem noch mal zu erweitern:
Es wird drei Jahre zurück in der Handlungszeit gesprungen, als der „Rogue One“-Rebell Cassian Andor (Diego Luna) für den Widerstand auf Missionen gegen das Imperium geschickt wurde. Diese Abenteuer werden in der zwölf Folgen langen Serie „Star Wars: Andor“ erzählt, die voraussichtlich 2022 bei Disney+ erscheint (neben u. a. der dritten Season „The Mandalorian“ und „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“).
Eine erste Vorschau zu „Andor“ führt euch an die aufwändigen Sets der neuen „Star Wars“-Produktion:
Cassian: Ein gebrochener Held
Für manche Zuschauer*innen wirkte Cassian Andor in „Rogue One: A Star Wars Story“ ein wenig langweilig, weil irgendwie nichtssagend, dabei gibt Diego Luna der Figur mit wenigen Blicken eine tragische Tiefe: Man kann spüren, dass dieser Mann Dinge getan hat, die ihn verfolgen. Gleich zu Beginn des Films werden die Zuschauer sogar Zeuge davon, wie Cassian einen Informanten erschießt, bevor der Mann in die Hände des Imperiums fallen kann.
›› "Rogue One" bei Disney+*
An anderer Stelle sagt Cassian, dass er bereits mit sechs Jahren in den Widerstandskampf ging. Das war, bevor es ein Imperium gab. Das Imperium war damals noch die Republik und die Jedi kämpften in ihrem Namen Seite an Seite mit Klonsoldaten gegen Separatisten – Cassian war einer dieser Abspalter. In der Serie „Star Wars: Andor“ ist die Republik seit 16 Jahren Geschichte, doch womöglich wird Cassians kriegerische Vergangenheit in Rückblenden erzählt (so ähnlich lernen wir ja die Klonkriegs-Vergangenheit des jungen Din Djarin in „The Mandalorian“ kennen).
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Die graugezeichnete Hauptfigur und der raue Look dürfte „Rogue One“ mit der Serie „Star Wars: Andor“ verbinden, die bei der Bekanntgabe des Projekts als Thriller beschrieben wurde. Zwischenzeitlich kam außerdem ein neuer Serien-Chef an Bord: Tony Gilroy – der maßgeblich für die finale Form von „Rogue One“ verantwortlich ist, nachdem er den eigentlich von Gareth Edwards inszenierten Film auf Geheiß von Lucasfilm massiv veränderte, wozu ungewöhnlich lange Nachdrehs nötig waren.
Zur Besetzung von „Star Wars: Andor“ gehören neben Diego Luna u. a. auch Stellan Skarsgard („Nymph()mania“) und Genevieve O’Reilly als Rebellenanführerin Mon Mothma.
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