Verschiebung und Schluss: Gleich zwei schlechte Botschaften für alle Fans von "Better Call Saul"

2013 ging „Breaking Bad“ zu Ende. 2015 startete dann das Prequel „Better Call Saul“, in dem die Geschichte von Walter Whites (Bryan Cranston) späterem Anwalt Saul Goodman (Bob Odenkirk) bzw. Jimmy McGill, wie er eigentlich heißt, erzählt wird. Die vierte Staffel der AMC-Serie lief hierzulande 2018 bei Netflix, weswegen eigentlich davon auszugehen war, dass es 2019 weitergeht. Doch nun gibt es schlechte Nachrichten für alle Fans der Serie: Im Interview mit Vulture verriet AMC-Präsidentin Sarah Barnett nämlich, dass „Better Call Saul“ nicht vor 2020 auf die Fernsehbildschirme zurückkehren wird.

Darum müssen wir so lange warten

Hauptgrund für die Verschiebung der fünften Staffel seien die vollen Terminkalender der Beteiligten. „Es liegt an den Bedürfnissen unserer Talente, die wir nicht übergehen wollen. Das würde nämlich eine schlechtere Serie zur Folge haben“, kommentiert Barnett die Entscheidung, erst 2020 weiterzumachen. Und darüber hinaus deutete sie nebenbei noch eine weitere Hiobsbotschaft für die „Better Call Saul“-Fans an. Eine lange Zukunft hat die Serie nämlich vermutlich nicht mehr: „Das Ende war bereits geschrieben, bevor die Serie startete. Die Autoren haben eine sehr, sehr klare Vorstellung vom Handlungsbogen. Und sicherlich nähern wir uns dem Ende.“

Natürlich ist ein zufriedenstellender Abschluss der Serie einer halbgaren, endlosen Weiterführung fortzuziehen. Auch die Mutterserie „Breaking Bad“ beendeten die Macher um Vince Gilligan – der auch entscheidend am Ableger beteiligt ist – nach fünf herausragenden Staffeln. Und außerdem bedeutet ein Serienfinale ja auch nicht, dass wir nie wieder was von unseren liebgewonnenen Serienfiguren hören werden, wie natürlich schon „Better Call Saul“ beweist, aber darüber hinaus auch die Ankündigung eines „Breaking Bad“-Films. Dieser soll bei Netflix erscheinen und einige offengebliebene Handlungsstränge zu Ende bringen. Wann wir mit einer Veröffentlichung rechnen können, ist bisher jedoch noch völlig unklar.