Der homosexuelle Ryan hat eine zerebrale Kinderlähmung und setzt sich gerade mit seiner Unabhängigkeit und Sexualität auseinander, als er von einem Auto angefahren wird und dieser Vorfall sein komplettes Leben ändern soll. Denn Ryan entscheidet sich, fortan vorzugeben, seine Bewegungsstörung sei die Folge des Unfalls – womit er seine Existenz komplett neu erfindet...
Die neue achtteilige Netflix-Serie „Ein besonderes Leben“ (Originaltitel: „Special“) basiert auf dem semi-biografischen Roman „I’m Special: And Other Lies We Tell Ourselves“ von Ryan O’Connell (zu Deutsch: „Ich bin besonders: Und andere Lügen, die wir uns selbst erzählen“), der nicht nur als Drehbuchautor und Produzent fungiert, sondern auch gleich selbst in die Hauptrolle schlüpft und sich somit selbst spielt. Damit steht er das erste Mal vor der Kamera. Zuvor arbeitete er als Drehbuchautor für Serien wie „Awkward - Mein sogenanntes Leben“ und „Will & Grace“.
Jessica Hecht („Anesthesia“) spielt Ryans Mutter Karen, die heimlich einen Freund hat und Punam Patel („Life In Pieces“) schlüpft in die Rolle der besten Freundin Kim, die auch ihre eigenen Probleme mit sich herumschleppt...
Jim Parsons ist auf O'Connell aufmerksam geworden
Produziert wird die Serie, deren Folgen jeweils nur 15 Minuten gehen, von „The Big Bang Theory“-Star Jim Parsons. Dieser wurde aufmerksam auf O’Connell, als er dessen Artikel „Coming Out Of The Disabled Closet” auf der Internetplattform ThoughtCatalog las. Darin erzählt der 32-Jährige unter anderem, wie er dazu gekommen ist, seine Erfahrungen in einem Buch festzuhalten. In einem kürzlich erschienenen Interview mit Vulture verriet O’Connell dann, dass dieser Artikel sein Leben daher auf viele Weise änderte.
„Ein besonderes Leben“ ist ab dem 12. April 2019 weltweit auf Netflix verfügbar.