Ehepaar Breyer (Elizabeth Banks, David Denman) staunt nicht schlecht, als sich der Komet, der in der Nähe ihres Hauses eingeschlagen ist, als Transportmittel für ein außerirdisches Baby entpuppt. Die Familie beschließt kurzerhand, den kleinen Besucher zu adoptieren, ihn Brandon zu nennen und wie ein eigenes Kind aufzuziehen. Ein Fehler, wie sich bald herausstellt. Denn statt sich seinem Umfeld anzupassen, kommt mit der Zeit die wahre Natur des Jungen (Jackson A. Dunn) zum Vorschein. Und der entpuppt sich als echter Satansbraten. Gegen seine aufkeimenden Superkräfte scheint zudem kein Kraut gewachsen und die Breyers müssen feststellen, dass sie möglicherweise einen gottgleichen Psychopathen in ihr Heim gelassen haben. Als in der Gegend dann auch noch mehr und mehr Menschen einer grausamen Mordserie zum Opfer fallen, wird ihnen klar, dass sie und der Rest der Welt für dieses Kind wohl nicht mehr sind als Spielzeug...
Der von James Gunn („Guardians Of The Galaxy“, „Slither“) produzierte und von seinem Cousin Mark sowie seinem Bruder Brian geschriebene Horrorschocker ist in seiner Prämisse stark an die Origin-Story von Kal-El alias Superman angeleht, nimmt dann aber eine grausige Wendung. Zuletzt versuchte sich bereits der frühere Gunn-Kollaborateur Zack Snyder („Dawn Of The Dead“-Remake) an einer düstereren, entromantisierten Version dieser Geschichte, im Vergleich zu „Brightburn“ wirkt aber selbst seine Version noch pathetisch und hoffnungsvoll. Statt Superheldenaction mit Jesus-Parallelen steht uns hier ein waschechter Slasher mit Superkräften ins Haus. Der obige Trailer ist schon nichts für schwache Nerven und zeigt eindrücklich, wozu der Satansbraten in dem Film von Regisseur David Yarovesky („The Hive“) so im Stande ist.
„Brightburn“ kommt hierzulande am 9. Mai 2019 in die Kinos.