Heute Abend ab 20.15 Uhr laufen auf ProSieben direkt die ersten drei (!) Folgen der US-Fantasy-Serie „Mysterious Mermaids“ hintereinander weg (bis 22.55 Uhr). Nächste Woche folgen dann die Episoden 4 – 6 und schon am 13. März laufen dann die finalen vier (!) Folgen der ersten Staffel: zehn Episoden an nur drei Mittwochabenden. Vielleicht glauben die ProSieben-Verantwortlichen also total an die Serie und machen daraus ein regelrechtes Event, so ähnlich wie bei RTL II, wo ja auch gerne mal eine ganze Staffel „Game Of Thrones“ an einem Wochenende am Stück rausgehauen wird.
Wir glauben allerdings eher an die zweite Variante, dass die Programmmacher es nämlich einfach nur möglichst schnell hinter sich bringen wollen. Schließlich bedeutet so eine Programmierung aus der Prime Time bis spät in den Abend hinein (speziell die vier Folgen am dritten Abend laufen schließlich bis fast um Mitternacht) auch ein erhebliches Risiko, dass es Zuschauern einfach zu spät wird, gerade an einem normalen Wochentag, wo man am nächsten Morgen früh aufstehen muss. Wobei die Terminierung für die Zuschauer zumindest den Vorteil hat, dass die Serie ja wohl innerhalb von drei Wochen kaum gleich wieder abgesetzt wird – und damit würde es eine neue Serie bei ProSieben tatsächlich mal bis zum Ende zumindest der ersten Staffel schaffen. Ist ja leider auch nicht immer der Fall.
Darum geht's in "Mysterious Mermaids"
Nach einer alten Legende lebten an der Küste von Bristol Cove einst sehr viele Meerjungfrauen. Allerdings wurden diese von den Bewohnern des Dorfes abgeschlachtet. Als eines Tages das mysteriöse Mädchen Ryn (Eline Powell) in der Küstenstadt auftaucht, wird schnell klar, dass an der Sage tatsächlich was dran ist. Offenbar sind die Nixen zurückgekehrt, um ihren rechtmäßigen Platz zurückzufordern. Und diesmal sind sie es, die dabei notfalls auch über Leichen gehen...
Und so ist es an den Meeresbiologen Ben (Alex Roe) und Maddie (Fola Evans-Akingbola), die alten Geheimnisse aufzudecken und so womöglich ein noch größeres Unheil abzuwenden. Allerdings wird die Situation noch komplizierter, als sich Ben ausgerechnet in Ryn verguckt. Und auch die als Außenseiterin im Dorf lebende Helen (Rena Owen) scheint sehr viel mehr über die ganze Angelegenheit zu wissen als es zunächst den Anschein hat.
Ein englischer Titel, den aber jeder verstehen soll
Im Original heißt die Serie ja wie gesagt „Siren“ – und auch in Deutschland hat sie mit „Mysterious Mermaids“ nun einen englischen Titel. Warum? Weil „Siren“ niemand versteht, aber ein englischer Titel nun mal cooler und hipper klingt. Also hat man sich einen ausgesucht, der zwar in englischer Sprache ist, den aber trotzdem jeder versteht – und dazu noch eine Alliteration ist. Jackpot.
Solche englischen deutschen Titel sind übrigens längst nicht so selten, wie man vielleicht glauben könnte – wir haben hier mal 50 Stück für euch in einer Bildergalerie zusammengetragen:
Aus "Taken" wird "96 Hours": 50 Filme mit einem englischen deutschen Titel