Das Jahr mag zwar noch jung sein, schon jetzt lässt sich aber sagen, dass „Alita: Battle Angel“ wohl zu den visuell eindrucksvollsten Filmen 2019 zählen wird. Das liegt einerseits natürlich daran, dass Regisseur Robert Rodriguez („Sin City“) und Autor und Produzent James Cameron („Avatar“, „Terminator“) eine fotorealistische Manga-Figur zum Leben erweckten, wie man es noch nie zuvor gesehen hat, andererseits aber auch an einer faszinierenden, detailverliebten Welt, in der sich die vollanimierte Titelheldin erst einmal zurechtfinden muss. Damit ihr diese verträumt-dystopische Welt von Iron City im Kino aber auch in ihrer vollen Pracht genießen könnt, benötigt ihr vor allem eines: Ein IMAX-Ticket für „Alita: Battle Angel“.
IMAX-Gäste haben mehr vom Film
Das IMAX-Kinosystem ermöglicht nicht nur Projektionen mit schärferen Bildern, die ein größeres Farbspektrum als übliche Kinovorstellungen abdecken. Damit Zuschauer regelrecht in den Film gesogen werden, als wären sie selbst „mitten im Film“, baut IMAX außerdem auf besonders große Leinwände und besonders kraftvollen sowie klaren Sound. Wer für „Alita: Battle Angel“ ein IMAX-Ticket löst, bekommt darüber hinaus aber auch mehr vom Film zu sehen.
Das liegt nicht etwa daran, dass in IMAX-Vorstellungen Szenen gezeigt werden, die für reguläre Projektionen entfernt wurden, sondern lediglich am Bildausschnitt des Films. Denn „Alita: Battle Angel“ bietet über 40 Minuten IMAX-Szenen und wurde eben speziell für jenes exklusive Kinoerlebnis formatiert. Damit die spektakulärsten und bildgewaltigsten Momente des Films also noch eindrucksvoller wirken als ohnehin schon, „öffnet“ sich das Bild im IMAX um satte 26 Prozent (und das ist immerhin mehr als ein Viertel des gesamten Bildes). Aus einem einfachen Kinobesuch wird so schnell ein immersives Filmerlebnis der ganz besonderen Art, für das sich der eine oder andere Euro mehr durchaus lohnt. Was für einen Unterschied das im Endeffekt macht, seht ihr im folgenden Video, das 20th Century Fox zum Film veröffentlicht hat:
"Alita": Fürs Kino gemacht
Wer kein IMAX-Kino in seiner Nähe hat, muss deshalb aber noch lange nicht verzweifeln. Denn auch wenn man den Actionkracher auch wirklich nur in jenen ausgewählten Lichtspielhäusern in der von den Machern bevorzugten Fassung zu sehen kriegt, funktioniert „Alita“ natürlich auch im standardisierten Format. Mit ihrer brachialen Action und ihren detailverliebten Animationen bietet die Manga-Verfilmung nämlich auch in der Nicht-IMAX-Version ein absolut spektakuläres Abenteuer, das dafür gemacht ist, auf der Leinwand bestaunt zu werden. Die größte Stärke von „Alita“ ist aber ohnehin eine andere, so heißt es in unserer Kritik zum Film: „Das Effektgewitter in „Alita: Battle Angel“ ist – wie auch der Körper des Kriegerengels – letztendlich nur eine Hülle. Stattdessen kommt es vielmehr darauf an, das Herz am rechten Fleck zu haben — und das hat die Manga-Verfilmung ebenso wie ihre Titelheldin.“
„Alita: Battle Angel“ läuft seit heute, dem 14. Februar, in den deutschen Kinos.