Rund ein Jahr vor ihrem Tod gab Sharon Tate ein Interview, in dem sie unter anderem über Albträume von Geistern, die ihr Haus heimsuchen, sprach. Regisseur und Drehbuchautor Daniel Farrands („The Amityville Murders“) interpretiert dies nun als Vorhersehung. Hillary Duff spielt die Schauspielerin in „The Haunting Of Sharon Tate“ in den letzten Tagen vor ihrer Ermordung, in denen sie bereits panisch fürchtet, was kommen wird. Der Trailer macht dabei schon deutlich, dass man keine Erzählung der wahren Geschichte erwarten sollte, sondern eher Gruselstoff, in dem die Realität als Vorbild genutzt wird – oder auch missbraucht, wie einige Stimmen sagen, die das Projekt sehr kritisch sehen.
Bereits vor rund einem Jahr haben wir euch eine kleine Übersicht der drei Filmprojekte gegeben, in denen die Ermordung der Schauspielerin Sharon Tate durch Mitglieder der Sekte von Charles Manson thematisiert wird. Das bekannteste Werk ist Quentin Tarantinos „Once Upon A Time… In Hollywood“, von dem wir noch nicht wissen, wie viel Platz Tate und ihre Ermordung einnehmen wird. Da Tarantino mit unter anderem Margot Robbie als Sharon Tate, Rafal Zawierucha als ihren Ehemann Roman Polanski, Damon Herriman als Charles Manson oder Emile Hirsch als dem ebenfalls damals ermordeten Jay Sebring aber zahlreiche Schlüsselfiguren der Tat in seinem Film hat, dürften die Umstände nicht nur eine Randnotiz sein.
Dritter Film im Bunde ist übrigens „Charlie Says“. Hier sprechen drei inhaftierte Manson-Anhängerinnen mit einer Journalistin über ihre Taten, dabei kommt auch der Mord an Tate zur Sprache. Während dieser Film bereits auf diversen Filmfestivals gezeigt wurde und „Once Upon A Time… In Hollywood“ am 8. August 2019 in die deutschen Kinos kommt, gibt es für „The Haunting Of Sharon Tate“ noch keinen Veröffentlichungstermin. Es ist aber nun der erste der drei Filme mit Tate-/Manson-Thematik, der einen Trailer hat.