Die junge Violet (Elle Fanning) träumt wie jüngst erst Lady Gaga in „A Star Is Born“ von einer Karriere als Pop-Sängerin. Kurzerhand entschließt sie sich, das Leben in der Kleinstadt hinter sich zu lassen, um sich mit den Besten des Landes zu messen. Unterstützung bekommt das schüchterne Mädchen dabei unter anderem von einem etwas unkonventionellen Gesangstrainer (Zlatko Buric), der schnell Zugang zu seinem neuen Schützling findet und dem Teenager zeigt, worauf es im bevorstehenden Wettbewerb ankommt...
„Teen Spirit“ ist einmal mehr das klassische Aschenputtel-Märchen, das diesmal im Rahmen einer Castingshow zwischen Synthesizer-Score und grellen Neonlichtern zum großen Glück führen soll. Ob das Musikdrama letzten Endes aber nicht doch etwas kritischer auf den stetig steigenden Leistungsdruck und den sehnlichen Wunsch nach Erfolg und Anerkennung blickt, wird sich zeigen.
Noch ohne deutschen Start
Elle Fanning stellt sich einmal mehr den vermeintlichen Anforderungen, den die moderne Gesellschaft an junge Mädchen stellt und versucht sich nach Nicolas Winding Refns „The Neon Demon“ nun nicht mehr als Model, sondern als Sängerin – und bringt nach „Mary Shelley“ wohl gleich die nächste starke Frauenpersönlichkeit auf die Leinwand. Außerdem mit dabei im Regiedebüt von Schauspieler Max Minghella („The Social Network“) sind Rebecca Hall („The Town“), „Pusher“-Star Zlatko Buric und Newcomerin Millie Brady („King Arthur: Legend Of The Sword“). In den USA erscheint „Teen Spirit“ am 5. April 2019, in Deutschland hat der Film derzeit noch keinen offiziellen Starttermin.