Mary Shelley (1797 - 1851) zählt zu den bekanntesten Schriftstellerinnen der Literaturgeschichte. Weltberühmt wurde die Britin 1818 mit ihrem Werk „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“. Haifaa Al Mansours („Das Mädchen Wadja“) Biopic „Mary Shelley“ setzt jedoch noch davor an, wenn die 16-jährige, rebellische Teenagerin Mary Wollstonecraft Godwin (Elle Fanning) mit ihrem Philosophen-Vater William Godwin (Stephen Dillane) und ihrer Schwester Claire Clairmont (Bel Powley) in einer kleinen Wohnung haust. Die für ihre feministischen Schriften bekannte Mutter ist bei der Geburt gestorben. Sehr gern würde Mary auch Schriftstellerin werden. Doch nachdem sie sich mit ihrer Stiefmutter (Joanne Froggatt) zerstreitet, wird sie nach Schottland verbannt, wo sie sich in den Dichter Percy Shelley (Douglas Booth) verliebt.
“Mary Shelley“: Kinoflop in den USA
Wir haben „Mary Shelley“ bereits gesehen und kommen zu dem Fazit, dass der Film als Künstler-Biopic zwar nicht sehr ausgewogen ist, aber als zeitloses Plädoyer für Frauenrechte durchaus überzeugt (3 Sterne von FILMSTARTS).
„Mary Shelley“ feierte seine Weltpremiere schon beim Filmfestival in Toronto im September 2017. In Nordamerika hatte das Biografie-Drama nur einen kleinen Kinostart in maximal 30 Kinos, wo der Film insgesamt 97.000 Dollar generierte. Deutscher Kinostart für „Mary Shelley“ ist der 27. Dezember 2018.