Im Gegensatz zu den Guillermo-del-Toro-Filmen, die mit einem tollen Look, schöner Musik, Einfallsreichtum, einer Menge Herz und interessanten Figuren auftrumpften, aber in Sachen Gewalt nicht wirklich über die Stränge schlugen, sollen im „Hellboy“-Reboot ordentlich Köpfe rollen. Die neue Leinwand-Inkarnation der Figur von Comic-Autor Mike Mignola wird daher auch vom Horror- und „Game Of Thrones“-Schlachten-Regisseur Neil Marshall („The Descent“) in Szene gesetzt, der bereits im Vorfeld versprach, in erster Linie auf praktische Effekte setzen und ordentlich mit rotem Lebenshaft herumsauen zu wollen.
Und dieses Versprechen hat Marshall anscheinend eingehalten: Ein Zuschauer, der dem Test-Screening des Filmes in Los Angeles beiwohnte, verriet dem Youtuber Mr. H (via Dread Central), dass es im „Hellboy“-Reboot in Sachen Kraftausdrücke und Gewalt ordentlich zur Sache geht. Außerdem sei diese neue Version des gehörnten Geheimagenten viel näher an der Comic-Vorlage als Ron Perlmans Interpretation der Figur (die, wie der Schreiber dieser Zeilen anmerken möchte, ja auch schon wirkt, als wäre sie direkt den Seiten entsprungen).
Der Youtuber zitiert weiter, dass die generischen Gegenspieler der Schwachpunkt des Filmes seien und der Soundtrack des Films aus vielen bekannten, lizensierten Songs bestehe. Alles in allem sei der Zuschauer, mit dem er in Kontakt steht, wie auch der Rest des Testpublikums von „Hellboy“ begeistert gewesen. Das sagt zwar erfahrungsgemäß herzlich wenig über die eigentliche Qualität des Films aus, zumindest diejenigen, die sich für Schimpfwörter und Blutfontänen begeistern können, haben jetzt aber einen Grund mehr, sich auf das Reboot mit David Harbour und Milla Jovovich zu freuen.
Das „Hellboy“-Reboot startet in Deutschland am 11. April 2019.