Gleichberechtigung muss sein: Seit 2015 dürfen Männer auch an der Weltmeisterschaft im Synchronschwimmen teilnehmen – allerdings nur im Mixed. Doch „Ein Becken voller Männer“ ist eine lustige, sehr französische Tragikomödie. Deshalb gehen die Protagonisten im Film in die Vollen und treten bei einer reinen Männer-Weltmeisterschaft im Synchronschwimmen an.
Das Team, das die ehemalige Profi-Synchronschwimmerin und trockene Alkoholikerin Delphine (Virginie Efira) versammelt hat, besteht zu 100 Prozent aus Lebensversagern. Wie zum Beispiel Bertrand (Mathieu Amalric), der seit zwei Jahren an schweren Depressionen leidet, die sein ganzes Wirken lähmen und arbeiten unmöglich machen. Laurent (Guillaume Canet) hat ein Aggressionsproblem, Marcus (Benôit Poelvoorde) ist immer pleite und Möchtegern-Rockstar Simon (Jean-Hugues Anglade) haust in einem Wohnwagen, anstatt Platten zu verkaufen. Trotz aller Unzulänglichkeiten will die bunt zusammengewürfelte Truppe an der Weltmeisterschaft in Norwegen teilnehmen.
“Ein Becken voller Männer“: Tophit in Frankreich
In seinem Produktionsland Frankreich ist „Ein Becken voller Männer“ ein Riesenhit. Die launige Tragikomödie erreichte in den ersten fünf Wochen der Spielzeit bisher knapp vier Millionen Kinobesucher. Wir haben den Film bereits beim Filmfestival in Cannes gesehen. Unser Fazit: „Die Leichtigkeit und den umwerfenden Charme des britischen Vorbilds ‚Ganz oder gar nicht‘ erreicht Regisseur Gilles Lellouche nicht, aber über weite Strecken ist seine etwas unrunde, warmherzige Feel-Good-Tragikomödie unterhaltsam.“
Ein Becken voller Männer„Ein Becken voller Männer“ startet am 25. April 2019 in den deutschen Kinos.