Die achte Staffel von „Game Of Thrones“ wird gigantisch, so viel steht jetzt schon fest. Zwei Jahre Arbeit stecken in der finalen Staffel und 15 Millionen Dollar kostet jede der sechs Episoden, für die unter anderem auch das Winterfell-Set noch einmal erweitert und umgebaut wurde. Und wer glaubt, dass die „Game Of Thrones“-Macher um die Showrunner David Benioff und D.B. Weiss die legendäre Schlacht der Bastarde aus der sechsten Staffel nicht mehr toppen können würden, der hat sich getäuscht: Wie Entertainment Weekly nach einem Besuch am „Game Of Thrones“-Set berichten kann, war der Kampf zwischen Jon Snow (Kit Harington) und Ramsay Bolton (Iwan Rheon) noch gar nichts.
Im Verlauf der achten Staffel kommt es nämlich zum seit Beginn der ersten Staffel angedeuteten Showdown zwischen den Lebenden und den Toten: Die überlebenden Helden um Jon und Daenerys (Emilia Clarke) werden sich der Armee der Untoten und den White Walkers in einer finalen Schlacht stellen, die TV- und Filmgeschichte schreiben könnte: Nicht weniger als die längste ununterbrochene Actionszene der Geschichte soll dabei herauskommen und eine komplette Episode der achten Staffel in Anspruch nehmen. Inszeniert wird dieses Spektakel natürlich von „Die Schlacht der Bastarde“-Regisseur Miguel Sapochnik.
Gigantischer Aufwand
Ganz neu sind die Berichte über diese größte Schlacht nicht, denn bereits im April 2018 kam dank Regie-Assistent Jonathan Quinlan ans Licht, dass man dafür 55 Nächte lang gedreht habe. Doch in diesen 55 Nächten wurde nur ein Teil der gigantischen Actionszene gedreht, nämlich der Teil, der unter freiem Himmel in Winterfell spielt. Danach ging es für Innenszenen noch ins Studio, wo die Dreharbeiten noch einmal Wochen dauerten. Zum Vergleich: Die ganze Schlacht der Bastarde nahm „nur“ 25 Drehtage in Anspruch.
Die Zahlen sind also schon mal beeindruckend, doch die „Game Of Thrones“-Macher sind sich auch bewusst, dass eine ununterbrochene Actionszene trotz allem irgendwann in stumpfes, eintöniges Gekloppe ausarten kann und setzen deshalb alles daran, die Sequenz abwechslungsreich zu gestalten. „Die größte Schlacht zu haben, hört sich eigentlich gar nicht aufregend an, sondern ziemlich langweilig“, sagt dann auch Benioff gegenüber Entertainment Weekly. „Die Schwierigkeit für uns und vor allem für Miguel war daher, das alles auch spannend zu halten.“ Darum werden wir während der gewaltigen Schlacht auch zahlreichen verschiedenen Figuren folgen, die alle ihre eigenen, sehr unterschiedlichen Storylines haben.
Wann die sechs Folgen der achten Staffel von „Game Of Thrones“ veröffentlicht werden, steht immer noch nicht genau fest. Vermutlich werden sie aber parallel zur US-Ausstrahlung im Frühjahr oder Sommer 2019 auch hier in Deutschland auf Sky gezeigt.