Von 2014 bis 2016 legten sich Josh Hartnett, Eva Green und Timothy Dalton in „Penny Dreadful“ mit allerlei Schauergestalten aus der klassischen Literatur wie Dracula und Frankensteins Monster an. Schon nach der dritten Staffel erklärte Serienschöpfer John Logan („James Bond 007 - Skyfall“, „Gladiator“) die Serie damals für beendet, da die Haupthandlung auserzählt sei. Mit einem neuen Ansatz belebt Logan selbst das Format nun aber wieder. Wie unter anderem Deadline und Variety berichten, hat der US-Sender Showtime nun eine Nachfolgeserie namens „Penny Dreadful: City Of Angels“ bestellt.
Auch wenn der Sender und der Macher gleichbleiben, inhaltlich wird sich in „City Of Angels“ einiges ändern. So wird die neue Serie nicht mehr im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts, sondern im Los Angeles des Jahres 1938 angesiedelt sein, einem Ort und einer Zeit, die von mexikanisch-amerikanischer Folklore und sozialen Spannungen geprägt sind. Im Mittelpunkt soll hier der Konflikt von den Anhängern der Gottheit Santa Muerte und den Verbündeten des Teufels stehen.
Es wird politisch
John Logan will den Mix aus übernatürlichen Mythen und einem historischen Hintergrund diesmal verstärkt dafür nutzen, auch größere politische Themen zu behandeln: „‚Penny Dreadful: City Of Angels‘ wird ein soziales und historisches Bewusstsein haben, das wir in der London-Handlung von ‚Penny Dreadful‘ noch nicht erforschen wollen”, verriet Logan in einem offiziellen Statement zur Projektankündigung. „Wir werden uns mit spezifischen historischen sowie politischen, religiösen, sozialen und ethnischen Themen auseinandersetzen. 1938 sah sich Los Angeles mit harten Fragen über seine Zukunft und seine Seele konfrontiert. Für unsere Figuren gilt dasselbe. Es gibt keine einfachen Antworten, nur mächtige Fragen und faszinierende moralische Herausforderungen.“
Verknüpfung mit "Penny Dreadful"?
Abschließend erklärte Logan noch, dass es wie schon bei „Penny Dreadful“ auch bei „Penny Dreadful: City Of Angels“ keine wirklichen Helden oder Bösewichte gebe. Alle Figuren seien kompliziert und zerrissen und stünden vor schwierigen Entscheidungen. Ob bei diesen Figuren ein ähnliches Konzept wie bei der Vorgängerserie zum Einsatz kommt und unter ihnen ebenfalls wieder einige ikonische Monster zu finden sind, ist noch nicht bekannt. Generell sollen auf jeden Fall neue Figuren und Geschichten im Zentrum stehen. Unklar ist, ob diese auf irgendeine Weise mit den Geschehnissen aus „Penny Dreadful“ verknüpft werden oder vielleicht auch bereits bekannte Figuren auftreten werden.
Fest steht hingegen, dass die Produktion 2019 beginnen soll. Ob die Serie dann auch noch im selben Jahr erscheint, steht hingegen noch nicht fest.