Bei uns in Deutschland läuft der neue „Halloween“ erst am heutigen 25. Oktober 2018 an, doch in den USA ist der insgesamt elfte Teil der Horrorfilmreihe bereits seit dem 19. Oktober in den Kinos. Und eines ist jetzt schon klar: „Halloween“ ist ein echter Hit. Bei einem Budget von gerade einmal zehn Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit jetzt schon mehr als 100 Millionen ein – und wenn der Film weiter so gut läuft, dann könnte es am Ende ein Vielfaches davon werden.
Ein zwölfter „Halloween“-Film (egal ob dieser dann „Halloween 2“ oder anders heißt) ist also nur noch eine Frage der Zeit, da können wir uns wohl auf Hollywood verlassen. Im Interview mit Deadline sprach „Halloween“-Co-Autor Danny McBride nun über den Stand einer Fortsetzung.
Ideen sind da
„Wir haben auf jeden Fall Ideen, was mir machen würden“, so McBride. Bevor der Film in die Kinos kam, habe man sich nicht wirklich getraut, darüber nachzudenken, weil man zu sehr damit beschäftigt gewesen sei, diesem „Halloween“ die Daumen zu drücken. „Wir haben noch nicht allzu viel Zeit für diese Ideen verwendet, aber nun hat man uns beauftragt, darüber nachzudenken. Es gibt definitiv schon Gespräche darüber, ob wir noch weitere Filme machen und wir versuchen herauszufinden, was am meisten Sinn hat.“
Bei Rough House Pictures, der Produktionsfirma von McBride, „Halloween“-Co-Autor und -Regisseur David Gordon Green und Jody Hill, arbeite man zwar aktuell eigentlich an der HBO-Serie „The Righteous Gemstones“, doch der Erfolg und die positiven Reaktionen auf „Halloween“ bestärkten alle darin, über weitere Teile der Reihe nachzudenken, verriet McBride später noch. Es geht demnach also nicht nur darum, den Wunsch der Produktionspartner Universal und Blumhouse zu erfüllen – auch in McBrides eigenem Haus hat man Blut geleckt.
So könnte es weitergehen
Achtung, es folgen Spoiler zum Ende des neuen „Halloween“!
Wir haben „Halloween“ bereits gesehen und können euch verraten: Es gibt darin vor allem zwei Elemente, die auf ein mögliches Sequel hindeuten. Zum einen sieht man ganz am Ende des Films Laurie Strodes (Jamie Lee Curtis) von den Ereignissen sichtbar traumatisierte Enkeltochter Allyson (Andi Matichak), die ganz wie Michael Myers ein blutiges Küchenmesser umklammert. Könnte sie also in einer Fortsetzung selbst zur Killerin werden? Möglich wäre es zumindest.
Zum anderen ist natürlich auch Michael Myers nicht wirklich tot, obwohl er in „Halloween“ scheinbar in einem feurigen Inferno vergeht. Wer bis zum Ende des Abspanns im Kino sitzen bleibt, wird einmal mehr Michaels charakteristisches Röcheln hören. Und wer die bisherigen „Halloween“-Filme (oder auch irgendeinen anderen Slasher) gesehen hat, weiß, dass die Killer darin eigentlich sowieso nie totzukriegen sind…