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    Zu wenig zu tun: Das neueste "The Walking Dead"-Opfer forderte eigenen Tod

    Man möchte denken, dass Schauspieler traurig oder schockiert sind, wenn ihre Figuren aus einer Serie geschrieben werden. Doch Xander Berkeley, Darsteller des nun in „The Walking Dead” erhängten Gregory, wollte sogar das Ende seiner Figur..

    AMC

    Achtung, Spoiler zur Episode „Ein neuer Anfang”!

    Als in der elften Episode der sechsten Staffel „The Walking Dead” zum ersten Mal die Hilltop-Kolonie zu sehen war, lernten wir auch deren schleimigen Anführer Gregory kennen. In den folgenden Staffeln intrigierte der von Xander Berkeley („Terminator 2”) gespielte Feigling immer wieder gegen die Helden-Gruppe um Rick (Andrew Lincoln) und schlug sich zwischenzeitlich sogar auf die Seite von Negan (Jeffrey Dean Morgan). In Staffel acht landete er dann schließlich im Gefängnis des mittlerweile von Maggie (Lauren Cohan) geleiteten Hilltop. Doch im Auftakt der neunten Staffel ereilte Gregory nun ein noch viel schlimmeres Schicksal: Als Strippenzieher eines gescheiterten Mordanschlags auf die neue Kolonie-Anführerin wird er zum Tode verurteilt und schließlich gehängt. Doch Schauspieler Xander Berkeley kam das ganz gelegen, wie er Entertainment Weekly verriet:

    „Ich habe immer interessantere Dinge zu tun, als in einer Gefängniszelle zu sitzen und immer wieder dieselben Zeilen zu wiederholen, die ich so oder so ähnlich schon fünf Mal gesagt habe”, stellt Xander Berkeley die wenig zufriedenstellende Situation in Staffel acht dar. Es sei einfach zu wenig gewesen, um sich dafür lange und weit von seinem Zuhause und seinen Kindern aufzuhalten. „Tötet mich”, forderte Berkeley daher im vergangenen Jahr, „gebt mir etwas Interessantes zu tun. Tötet mich, damit ich nach Hause zu meinen Kindern und zu anderen spannenden Projekten kann.”

    AMC

    Ein lachendes und ein weinendes Auge

    Aber der 62-jährige Amerikaner brach trotz seines Wunsches nicht in Jubelstürme aus, als er vom Tod seiner Figur erfuhr: „Ich hatte so viel Spaß in der Serie. Sie haben mir sofort so viel großartiges Zeug gegeben und es war so spaßig, egal wie schmierig und hinterhältig meine Figur war”, erinnert er sich an die Zeit in Staffel sechs und sieben zurück. Und auch den Tod seiner Figur hat sich Xander Berkeley ein wenig anders vorgestellt: „Ich fühlte mich ein wenig reingestopft in die Staffelpremiere, aber hey, das ist nur meine Meinung. […] Sie haben alles getan, was sie konnten, aber ich denke, sie wollen so viele Geschichten erzählen und mussten nun mal damit jonglieren. Angela [Die neue Showrunnerin Angela Kang, Anm. d. Red.] ist eine gute Autorin und […] ich kann mir nicht vorstellen, ihren Job zu machen, mit all den verschiedenen Figuren und deren Schauspielern.”

    Eine spontane Entscheidung

    Die Nachricht, dass der Episodentitel „Ein neuer Anfang” für ihn nicht gelten wird, sonder ihn stattdessen das endgültige Ende erwartet, erreichte Xander Berkeley dabei recht spontan: „Ich weiß, es war lange nicht klar, was mit Lauren [Cohan, Anm. d. Red.] passiert und dann wussten wir plötzlich alle über den Ausstieg von Andrew [Lincoln] Bescheid. All das musste beim Gewichten der Storyline in Betracht gezogen werden, daher erfuhr ich von allem erst in letzter Minute. Aber ich bin deswegen nicht böse.”

    Berkeley habe stattdessen erwartet, dass sein Gregory sich in Staffel neun noch einmal wird aufbäumen und mit Maggie um die Machtposition in Hilltop konkurrieren dürfen. Dazu kam es nicht, der schmierige Ex-Kolonie-Anführer hat ausintrigiert und ist das erste namhafte Todesopfer der aktuellen Staffel. Ob wir in der kommenden Episode „Die Brücke” schon das nächste sehen, erfahren wir hierzulande am Montag, den 15. Oktober 2018, wenn sie auf dem FOX-Channel ausgestrahlt wird. Parallel dazu steht sie dann auch zum Abruf auf Sky Ticket, Sky Go und Sky On Demand zur Verfügung.

     

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