Die Suche nach einem wertvollen und sehr seltenen Material führt Damon (Jay Duplass, „Transparent“) und seine Tochter Cee (Sophie Thatcher, „The Exorcist“) quer durchs All, bis sie schließlich auf einem Mond landen, auf dem sie sich einen besonders großen Fund versprechen. Das Problem: Sie sind nicht die einzigen, die sich dort herumtreiben, und nachdem es zu einer blutigen Auseinandersetzung kommt, ist Cee auf sich alleingestellt. Da ihre Transportkapsel schwer beschädigt ist, kann sie nicht entkommen und sieht sie sich schon bald gezwungen, mit dem unberechenbaren Ezra (Pedro Pascal, „Game Of Thrones“) zusammenzuarbeiten. Nur gemeinsam können sie den Planeten und dessen giftige Atmosphäre verlassen und so ihr Überleben sichern. Aber kann Cee dem geheimnisvollen Fremden trauen?
Schon im Vorfeld wurde „Prospect“ angepriesen, etwa von den Kollegen von Slashfilm, die den „besten Indie-Science-Fiction-Film seit 'Moon'“ versprachen. Wir haben uns das Langfilmdebüt von Chris Caldwell und Zeek Earl, die mit „Prospect“ ihren gleichnamigen Kurzfilm aus dem Jahr 2014 auf abendfüllende Länge brachten, nun selbst beim Fantasy Filmfest 2018 angeschaut und sehen in dem Indie-Science-Fictioner einen „Geheimtipp, der vermuten lässt, dass wir von dem Regie-Duo in Zukunft noch viel hören werden“ – in der FILMSTARTS-Kritik macht das 3,5 von 5 Punkte. Science-Fiction-Fans dürfen sich jedenfalls auf einen sehenswerten Genrefilm mit dreckiger 70er-Jahre-Optik und überzeugender zweiter Ebene freuen.
Noch ist nicht bekannt, wann der Film abseits des Fantasy Filmfests regulär in Deutschland erscheint, aber mit capelight ist bereits ein deutscher Verleih an Bord.