Dass das Platzieren der US-Flagge nicht zu sehen sein wird, scheint vielen Amerikanern sauer aufzustoßen, an der positiven Meinung der Kritiker ändert das jedoch nichts: „Aufbruch zum Mond“, das neue Werk von „La La Land“-Regisseur Damien Chazelle, liegt auf der Kritiken-Sammelseite Metacritic bei 83 von 100 möglichen Punkten, ausgewertet wurden bislang 22 Kritiken. Und auch bei Rotten Tomatoes sieht es fabelhaft aus, insgesamt werden dem Astronauten-Drama 91 Prozent „Frische“ bescheinigt – von 46 ausgewerteten Kritiken bewerten nur vier den Film negativ, der Rest ist positiv.
Gute Kritiken, mit Ryan Gosling und „The Crown“-Star Claire Foy ordentlich Star-Power, ein emotional aufgeladenes, historisches Thema und ein Herbst-Start: All dies deutet schon jetzt darauf hin, dass sich Chazelle mit seinem Biopic gute Chancen auf den ein oder anderen Oscar ausrechnen kann.
Der erste Mann auf dem Mond
Die Geschichte von „Aufbruch zum Mond“ dürfte hinlänglich bekannt sein: Am 21. Juli 1969 betrat der NASA-Astronaut Neil Armstrong (Ryan Gosling) als erster Mensch – weswegen der Film im Original auch schlicht „First Man“ heißt – den Mond. Den Fokus legt Regisseur Chazelle aber vor allem auf die persönliche Geschichte des Astronauten als auf die Mondlandung selbst. So geht es beispielsweise auch um die Strapazen und Verluste im Vorfeld der Mission und um die Auswirkungen des gefährlichen Vorhabens auf Armstrongs Ehe mit seiner Frau Janet (Claire Foy).
Der Kinostart von „Aufbruch zum Mond“ ist am 8. November 2018.