Nach dem kompromisslosen Thriller „Green Room“ mit Patrick Stewart („X-Men“) und dem wenig später verstorbenen Anton Yelchin („Star Trek“) aus dem Jahr 2015 legt Jeremy Saulnier nun seinen nächsten Film vor - und wir sind ziemlich gespannt, was uns der „Blue Ruin“-Macher als nächstes um die Ohren haut. Nun gibt es einen ersten Eindruck von „Wolfsnächte“, seinem neuen Film, den es demnächst auf Netflix zu sehen gibt.
Eiskalt
Unterkühlt kann er, Jeremy Saulnier – das hat er in der Vergangenheit schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Und eben jener Stimmung passt er in „Wolfsnächte“ augenscheinlich auch das Setting an. Das eingeschneite Ödland Alaskas ist Schauplatz einer tragischen Geschichte: Nachdem in der Gegend bereits drei Kinder tot aufgefunden wurden, wird Russell Core (Jeffrey Wright) angeheuert, Jagd auf die im Umland lebenden Wölfe zu machen. Eine Aufgabe, die mit großer Verantwortung einhergeht - und eine verzweifelte Suche nach der Wahrheit entfacht…
Schon der Trailer zum Film vermittelt eine Atmosphäre, die einen unter die kuschelig warme Decke schlüpfen lässt – wo man sich sicher und geborgen fühlt –, ähnlich wie es kürzlich auch Taylor Sheridans „Wind River“ tat. Der Unterschied ist allerdings, dass ihr es euch für „Wolfsnächte“ direkt zuhause gemütlich machen könnt. Der Film kommt nämlich nicht ins Kino, sondern erscheint direkt bei Netflix und ist ab 28. September 2018 bei dem Streaming-Anbieter verfügbar.
Während Saulnier persönlich die Drehbücher zu seinen Vorgängerfilmen „Green Room“ und „Blue Ruin“ lieferte, adaptiert er mit „Wolfsnächte“ erstmals fremdes Gedankengut. Der Film basiert auf einer Romanvorlage von Autor William Giraldi, das Drehbuch stammt von Macon Blair, der vor allem als Schauspieler bekannt ist und u. a. auch in allen Filmen Saulniers zu sehen ist. Vor der Kamera ist „Hold The Dark“ durchaus hochkarätig besetzt: Mit dabei sind neben dem bereits erwähnten Jeffrey Wright („Casino Royale“) auch noch Alexander Skarsgård („True Blood“), James Badge Dale („World War Z“) und Riley Keough („Mad Max: Fury Road“).