In der Comic-Welt kann sich Dämonenjäger John Constantine seit mittlerweile über drei Jahrzehnten behaupten – in Film und Fernsehen tut sich der kettenrauchende Exorzist schon ein wenig schwerer. Der Kinofilm „Constantine“ von 2005 war für Keanu Reeves der erste große Film nach der „Matrix“-Trilogie – mit einem weltweiten Einspielergebnis von knapp 230 Millionen Dollar warf die 100 Millionen Dollar teure R-Rated-Produktion trotz Reeves damaligem Status allerdings keinen allzu großen Gewinn ab. Der gleichnamigen TV-Serie aus dem Jahr 2014 erging es da nicht besser, wurde sie aufgrund zu niedriger Einschaltquoten doch nach nur einer Staffel direkt wieder eingestellt. Einen Neustart wagte Warner in Form einer animierten Serie, die beim Publikum deutlich besser ankam und jetzt deshalb auch in Spielfilmlänge neu aufbereitet wird.
Neu und doch vertraut
Mit „Constantine: City Of Demons“ schlägt Warner Bros. einen Weg ein, den Animes in Japan schon lange gehen – denn hier ist das Komprimieren ganzer Serienstaffeln in einen abendfüllenden Film längst gang und gäbe. Der kommende Animationsfilm erzählt demnach die Geschichte von Constantine, der dem Familienvater Chas Chandler dabei hilft, seine Tochter gemeinsam mit der mysteriösen Nightmare Nurse, der Queen of Angels und dem Aztektengott Mictlantecuhtli aus einem übernatürlichen Koma zu wecken. Erneut mit von der Partie ist übrigens Matt Ryan, der John Constantine bereits in der abgesetzten Realserie mimte, aktuell in der Rolle auch zum Cast der DC-Serie „Legends Of Tomorrow“ gehört, wo er in der kommenden vierten Season eine größere Rolle haben wird, und nun der animierten Version seiner Figur seine Stimme leiht.
„Constantine: City Of Demons“ erscheint am 18. Oktober 2018 fürs Heimkino.