Schon in „Breaking Bad“ lernten wir ihn lieben: Bob Odenkirk als Saul Goodman, seines Zeichens amoralischer Anwalt von Drogenbaron Heisenberg (Bryan Cranston). Er wurde sogar so sehr zum Fanliebling, dass er 2015 seine eigene Spin-off-Serie spendirt bekam. In „Better Call Saul“ lernten wir zunächst jedoch eine ganz andere Seite von Saul Goodman bzw. James McGill kennen: In den bisherigen drei Staffeln begleiteten wir den Werdegang des talentierten aber auch erfolglosen Rechtsanwalts, der schließlich immer mehr auf fragwürdige Mittel zurückgreift, um seine Ziele zu erreichen. Am 6. August startet endlich die vierte Staffel und wieder steht die Frage im Raum: Welche Verknüpfungen zu „Breaking Bad“ wird es geben?
Hauptdarsteller und Produzent Bob Odenkirk verriet gegenüber Variety, dass wir uns bis zur größeren Überschneidung wohl doch noch ein wenig länger gedulden müssen, gegen Ende der neuen Season würde sich diese jedoch schon ankündigen: „Es kommt und es ist so nah, dass es im nächsten Kapitel passieren wird“, so Odenkirk. „Es steht so kurz bevor, dass man es schon am Ende der Staffel sehen kann, aber es braucht noch Zeit. Die Handlungen um Mike, Gus und Hector, die Welt von ‚Breaking Bad‘ bringt diese am Ende von Staffel Vier sehr eng zusammen. Ein bisschen mehr Zeit braucht es aber noch.“
Neu auf Netflix im August 2018: Mit "Pacific Rim", "Better Call Saul" und den "Simpsons"Bislang funktionierte „Better Call Saul“ zwar sehr eigenständig, dennoch gab es schon zahlreiche Verknüpfungen zur Mutterserie, wie etwa die Einführung von Hähnchen-Tycoon Gus Fring (Giancarlo Esposito), den man als gefährlichen Drogenhändler in „Breaking Bad“ kennt. Im Spin-off befindet sich sein verstecktes Imperium aber noch in den Kinderschuhen, in der vierten Staffel könnte Fring also deutliche Schritte nach vorne machen, wodurch sich auch beide Serien weiter annähern würden. „Gus‘ Macht wächst und sein Status wird mehr zu dem, den er hat, als wir ihn in ‚Breaking Bad‘ kennenlernten, aber noch ist er nicht soweit“, so auch Bob Odenkirk. „Er ist allerdings schon mit einem Bein drin, Saul muss aber auch noch einiges tun, bevor Walter White ins Spiel kommt. Zwei Kapitel könnten also bis dahin noch erzählt werden.“
Staffel 5 ist bereits bestätigt
Dass „Better Call Saul“ in eine fünfte Staffel geht, wurde bereits vor einer Woche vom US-Sender AMC bestätigt. In dieser könnte es also endgültig zur Überschneidung mit „Breaking Bad“ kommen und dann wird eventuell auch Bryan Cranston in seiner Paraderolle als krebskranker Drogenkönig Walter White alias Heisenberg zurückkehren. Ob die weiter fortschreitende Verknüpfung beider Serien aber auch bedeutet, dass das Ende von „Better Call Saul“ in nicht allzu ferner Zukunft liegt, lässt sich derzeit noch nicht sagen.
Die vierte Staffel von „Better Call Saul“ ist hierzulande ab dem 6. August 2018 auf Netflix zu sehen. Allerdings gilt es dann, stets eine Woche auf die neue Episode zu warten, die nach der US-Ausstrahlung auf der Streamingplattform veröffentlicht wird.
Von A bis Z: Welche Serien wurden abgesetzt, welche verlängert?