Weil er mit der Arbeit an seinen multiplen „Avatar“-Sequels eh auf Jahre ausgelastet ist, hat James Cameron die Regie an seinem lange geplanten Sci-Fi-Blockbuster „Alita: Battle Angel“ schließlich doch an „Sin City“-Mastermind Robert Rodriguez abgegeben – und so wird das ewige Projekt nun tatsächlich doch noch das Licht der Leinwand erblicken: Im 26. Jahrhundert leben Menschen und Cyborgs nahezu gleichgestellt nebeneinander. Als der Mechaniker Dr. Dyson Ido (Christoph Waltz) den Kopf eines weiblichen Cyborgs findet, zieht er das Mädchen ohne Erinnerung, das er fortan Alita (Rosa Salazar) nennt, wie seine eigene Tochter auf. Allerdings ist Alita in Wahrheit eine gefährliche Waffe – und so setzt sie ihre außerordentlichen Kampffähigkeiten schon bald als Kopfgeldjägerin ein…
Grosse Augen, grosse Gefühle
Wir haben vergangene Woche schon einen Teil von „Alita: Battle Angel“ sehen können – und waren dabei vor allem davon überrascht, dass der Film nicht nur visuell absolut herausragt, sondern trotz (oder wegen?) der großen Augen der Hauptfigur auch emotional erstaunlich gut funktioniert: „Alita sieht zwar zweifelsohne menschenähnlich aus, aber im Film gibt es nie den Zwang, sie als Mensch zu akzeptieren. Die Hauptfigur ist ganz hervorragend animiert, soll zugleich aber auch als das wahrgenommen werden, was sie ist – ein Roboter. Wenn sie von ihrem „Vater“ Dr. Ido Unterricht im Orangenessen bekommt (sie stellt sich bei ihrem ersten Anlauf etwas tollpatschig an und versucht die Frucht mitsamt Schale zu essen), tut sich die ganze tragische Tiefe ihrer Figur auf, wenn sie ihn mit ihren großen verängstigten Augen anschaut, nicht wissend, wer oder was sie ist.“
Unsere ausführlichere Einschätzung der gezeigten Szenen könnt ihr hier nachlesen:
Unser erster Eindruck von "Alita: Battle Angel"„Alita: Battle Angel“ startet am 20. Dezember in den deutschen Kinos - und für alle Fans von Originalversionen haben wir den neuen Trailer hier auch noch einmal in der englischen Fassung für euch: