1960: Die Stuttgarter Polizei jagt einen mysteriösen Gangster-Boss, dessen Verbrechen stark an die des längst verstorbenen Dr. Mabuse erinnert. Und der Schurke scheint es nun auch noch auf die neueste schwäbische Erfindung abgesehen haben: Das Internet, dessen Schaltzentrale im Hotel „Zum güldenen Grasdackel“ versteckt ist. Um zu verhindern, dass der Mabuse-Nachahmer diesen Schatz in die langen Finger bekommt, wird Super-Kommissar Krass mit den Ermittlungen betraut…
Der Film, den es in „Die 1000 Glotzböbbel vom Dr. Mabuse“ zu sehen gibt, ist eigentlich der Kriminalfilm-Klassiker „Die 1000 Augen des Dr. Mabuse“, den Regie-Legende Fritz Lang („M – Eine Stadt sucht einen Mörder“) bereits 1960 in die Kinos brachte. Natürlich bleiben deswegen auch die Hauptdarsteller dieselben: Gert Fröbe (Bösewicht Goldfinger in „James Bond 007 – Goldfinger“), Peter van Eyck („Lohn der Angst“) und Dawn Addams („Gruft der Vampire“). Der große Clou ist allerdings, dass der gesamte Film eine neue Synchronisation erhalten hat – und zwar auf Schwäbisch! Zuständig war dafür Regisseur Dominik Kuhn, der sowohl für YouTube als auch für das Fernsehen bereits Comedy-Formate in schwäbischem Dialekt produzierte (unter anderem „Die Welt auf Schwäbisch“ für den SWR).
Und „Die 1000 Glotzböbbel vom Dr. Mabuse“ schafft es tatsächlich auf die Kinoleinwände (zumindest auf die in Baden-Württemberg): Ab dem 30. August 2018 wird die Fritz-Lang-Parodie in ausgewählten Lichtspielhäusern zu sehen sein.