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    ProSieben enthüllt neue Strategie: Weniger Wiederholungen, mehr Hollywood-Blockbuster

    Sonntags, 20.15 Uhr läuft auf ProSieben normalerweise ein Film aus der Traumfabrik Hollywood. Das soll auch künftig beibehalten werden, aber mit viel mehr frischer Ware und weniger Wiederholungen – und auch mit Stoff aus dem eigenen Haus.

    ProSieben

    Auf den Screenforce Days in Köln stellen aktuell viele TV-Sender ihr Programm für die Saison 2018/2019 vor und ProSieben beeindruckte dabei mit einer Aussage: Es soll künftig mehr frisches Programm um 20.15 Uhr geben, also deutlich weniger Wiederholungen. Das betrifft zum einen die Serien aber auch die Filme.

    Vor allem beim sogenannten „Megablockbuster-Sonntag“ will der Sender reichlich auffrischen. Laut mittlerweile per Pressemitteilung bestätigter Aussage auf den Screenforce Days werde es 2019 „50 Prozent“ mehr „Megablockbuster-Premieren“ geben.

    ProSieben macht wieder selbst Filme

    Dabei greift ProSieben in Zukunft nicht nur auf Einkäufe aus Hollywood zurück: Nach sieben Jahren ohne Filmeigenproduktion wird ProSieben für 2019 das erste Mal wieder „einen deutschen Blockbuster produzieren“, so die Aussage in der Pressemitteilung, in der es weiter heißt: „Das ist die Rückkehr von ProSieben zur deutschen Fiction als Event.“

    Der erste Film, der so entsteht, ist die Adaption des Bestsellers „Neun Tage wach“. In der autobiografischen Romanvorlage schildert GZSZ-Star Eric Stehfest seine Vergangenheit als Junkie.

    Für ProSieben ist das auch eine Rückkehr zu früheren Jahren. Besonders um die Jahrtausendwende engagierte man sich noch sehr für den deutschen Film. Ein prominentes Beispiel ist der RAF-Verschwörungsthriller „Das Phantom“ von Dennis Gansel. Dem Regisseur von „Die Welle“ und „Mechanic: Resurrection“ ermöglichte ProSieben damals sein Debüt und wurde dafür mit viel Lob bedacht. Sowohl beim 3sat-Zuschauerpreis als auch beim Leserpreis der Filmzeitschrift Cinema wurde „Das Phantom“ zum besten TV-Film des Jahres gewählt, auch den renommierten Adolf-Grimme-Preis gab es für Gansel und seinen Hauptdarsteller Jürgen Vogel.

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