Da es um den vierten Teil geht, folgen natürlich SPOILER zu „Avengers 3: Infinity War“
Eine erste Synopsis zu „Avengers 4“ erreicht uns zwar nicht via Disney direkt, aber über das Branchenmagazin License Global. Dort erschien einst auch die erste Synopsis zu „Infinity War“, die dann als offiziell bestätigt wurde, so dass wir hier auch von der Echtheit ausgehen - zumal Disney in dem seriösen Lizenzmagazin oftmals neue Produkte vorstellt. Und das ist die etwas verklausulierte Synopsis (Übersetzung ins Deutsche von uns):
„Als Höhepunkt von 22 miteinander verbundenen Filmen wird dieser vierte Teil der ‚Avengers‘-Saga viele Zuschauer anziehen, die Zeuge des Wendepunkts einer epischen Reise werden. Unsere geliebten Helden werden wirklich verstehen, wie zerbrechlich die Realität ist und welche Opfer gebracht werden müssen, um sie aufrecht zu erhalten.“
Das steckt in dem Inhalt
Nach der typischen Marketingsprache in der Einleitung fallen bestimmte Formulierungen im zweiten Teil der Inhaltsangabe auf. Dass „die Realität zerbrechlich ist“, könnte zum einen ein Indiz dafür sein, dass verschiedene Realitäten eine Rolle spielen. Bereits weit vor dem Kinostart von „Avengers 3: Infinity War“ haben wir in diese Hinsicht spekuliert – auch das Ende des „Infinity War“ liefert zumindest einen Hinweis. Schließlich gehen wir davon aus, dass die von Thanos (Josh Brolin) weggeschnipsten Helden nicht wirklich tot sind, sondern an anderer Stelle – sprich: im Seelenstein – weiterleben, sich also in einer anderen Realität befinden. Auch eine Äußerung von Sebastian Stan haben wir bereits in dieser Hinsicht interpretiert.
Fraglich ist noch, ob diese Zerbrechlichkeit der Realität sich mit dem auch von uns spekulierten Zeitreise-Plot ergänzen oder vielleicht an dessen Stelle stehen wird. So könnte es ein Verweis darauf sein, dass die kleinsten Änderungen in der Vergangenheit Auswirkungen auf unsere Realität haben, die also zerbrechlich ist. Das wäre eine Verbindung mit dem Zeitreiseplot, auf den unter anderem geleakte Set-Fotos der Darsteller in alten Kostümen hinweisen. Es könnte aber auch bedeuten, dass es gar keine Zeitreisen gibt, sondern wir doch womöglich eine ganz andere Realität sehen, in der die Helden sich anders entwickelt haben. Dort könnte es einen Zusammenhang zu den „Secret Wars“-Comics geben. In dieser Hinsicht haben wir ebenfalls an anderer Stelle bereits ausführlich spekuliert.
"Avengers 3: Infinity War": Darum fehlen diese Helden … und werden für die Zukunft sehr wichtigEine wichtige Rolle dürfte ebenso die Formulierung „Opfer, die gebracht werden müssen“ haben. Auch das deutet auf eine schon lange bei uns kursierende Vermutung hin: Es ist kein Zufall, dass die originalen Avengers (plus ein paar jüngere Figuren) überlebt haben, alle großen neuen Helden aber verweht wurden - also scheinbar tot sind. Die „alten Helden“ um Iron Man (Robert Downey Jr.), Thor (Chris Hemsworth) und Captain America (Chris Evans) sollen noch einmal den Tag retten.
Doch müssen sie sich dazu opfern? Muss Tony Stark zum Beispiel sein Leben geben, damit Spider-Man (Tom Holland) zurückkehren kann? Muss Steve Rogers so Bucky (Sebastian Stan) zum letzten Mal zurückholen? Das erscheint uns durchaus denkbar.
Noch ist es ein wenig hin, bis wir eine endgültige Antwort bekommen. Am 25. April 2019 startet „Avengers 4“ in den deutschen Kinos. Und wir sind weiterhin sehr gespannt auf die Gestaltung der Trailer - wie will Disney Appetit auf das vierte „Avengers“-Abenteuer machen, ohne zu krass zu spoilern?