Im Mittelpunkt der Serie „Seven Seconds“ stehen die schwierigen Beziehungen zwischen schwarzen Bürgern und weißen Polizisten, nachdem ein afro-amerikanischer Teenager bei einer Auseinandersetzung mit einem Cop schwer verletzt wurde. Die Serie von Autorin Veena Sud, die bereits mit „The Killing“ einen großen Erfolg feierte, wurde nicht nur wegen ihres Umgangs mit dem aktuellen und schwierigen Sujet, sondern auch aufgrund ihrer intensiven Spannung gefeiert.
Nun hat Netflix trotzdem entschieden, dass man keine zweite Staffel produzieren wird. Viele Fans können das nicht verstehen und so gibt es bei Twitter und Co. zahlreiche aufgebrachte Stimmen darüber, dass „eine der besten Serien“ des Dienstes beendet und Netflix immer mehr wie ein klassischer TV-Sender werde.
Corey Champagne, einer der Darsteller, beruhigt deshalb nun die Fans, die seiner Meinung zu Unrecht über eine „abgesetzte Serie“ schimpfen. Er verweist darauf, dass die erste Staffel von „Seven Seconds“ eine für sich stehende (und übrigens auch abgeschlossene) Geschichte sei:
Darauf verweist auch Netflix in der Ankündigung, keine zweite Staffel zu produzieren. „Die erste Staffel ist eine komplette, alleinstehende Geschichte und wir sind stolz, sie noch für Jahre auf Netflix im Programm zu haben.“ Laut dem Branchenmagazin Deadline wird Netflix „Seven Seconds“ sogar bei den kommenden Emmys, dem bedeutendsten Preis für Serien, ins Rennen schicken. Dort soll sie als abgeschlossene Mini-Drama-Serie ins Rennen gehen.
Obwohl „Seven Seconds“ eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählt, konnte sich Autorin Veena Sud übrigens eine zweite Staffel durchaus vorstellen. Hier hätte der Fokus dann aber auf einer komplett neuen Geschichte gelegen – ähnlich wie zum Beispiel bei „True Detective“. Und vielleicht ist es dann ja auch besser so, dass es von „Seven Seconds“ nur eine einzige, dafür aber sehr positiv aufgenommene Staffel gibt.