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    Simon Pegg bestätigt: J.J. Abrams wollte andere Eltern für Rey

    Wäre es nach „Star Wars 7“-Regisseur J.J. Abrams gegangen, hätten wir auf die große Frage nach Reys Eltern vielleicht eine andere Antwort bekommen als in „Star Wars 8“. Das legt zumindest eine Bemerkung von Abrams Kumpel Simon Pegg nahe…

    The Walt Disney Company France

    J.J. Abrams und Simon Pegg gelten als Kumpels und da war es nur folgerichtig, dass der Regisseur seinem Freund einen Jugendtraum erfüllte: Der „Star Wars“-Fan Pegg durfte in „Das Erwachen der Macht“ mitspielen – er wurde ins Kostüm von Unkar Plutt gesteckt, dem missmutigen Händler, bei dem Rey (Daisy Ridley) gesammelte Technikteile gegen Essen tauscht. Bei seiner Arbeit bekam Pegg offenbar auch mit, dass Abrams die Frage nach Reys Abstammung mal anders auflösen wollte, als es sein Nachfolger Rian Johnson in „Star Wars: Die letzten Jedi“ tat. Im Podcast Happy Sad Confused von MTV-Reporter Josh Horowitz verriet Pegg:

    Das Zitat, das ihr im Podcast ab Minute 37 nachhören könnt, lautet übersetzt: „Ich weiß, was J.J. wohl beabsichtigte oder zumindest was so rumüberlegt wurde. Ich glaube, das wurde von dem letzten Film ein bisschen annulliert.” Wer genau Reys Eltern nach dem alten Plan von Abrams sein sollten, weiß Simon Pegg aber offenbar auch nicht. „Es wurde etwas darüber gesprochen, dass sie eine wichtige Abstammung haben sollte. Aber ich weiß es wirklich nicht.“ In „Star Wars 8“ löste Rian Johnson die Frage, über die Fans zwei Jahre lang die wildesten Theorien aufstellten, bekanntlich mit der Antwort auf, dass Reys Eltern eben keine Skywalkers oder Kenobis sind, sondern unbekannte Schrotthändler, die ihre Tochter verkauften und längst irgendwo im Wüstensand Jakkus begraben liegen.

    Es ist bekannt, dass jeder Regisseur der neuen „Star Wars“-Trilogie eigene Entscheidungen zur Weiterentwicklung der Geschichte treffen durfte. Wie Daisy Ridley kürzlich sagte, habe Rian Johnson diese Freiheit genutzt: Er habe sich nicht an die Story-Entwürfe von Abrams zu „Episoden 8“ gehalten. Simon Peggs Aussage passt dazu – aber das bedeutet nicht, dass hier ein „Star Wars“-Macher die Arbeit des anderen geschreddert haben muss. Möglicherweise verwarf Abrams diese Idee zu Reys Eltern selbst wieder: Bei Pegg klingt es nicht so, als sei sie für den Regisseur in Stein gemeißelt gewesen und außerdem sagte Daisy Ridley in einem Rolling-Stone-Artikel vom November 2017, dass Abrams ihr bereits am Set von „Das Erwachen der Macht“ im Vertrauen erzählt habe, wer Reys Eltern sind. Davon abgesehen tauschten sich Abrams und Johnson offenbar zumindest zu großen Handlungspunkten aus und deswegen ist es gut möglich, dass der „Star Wars 8“-Regisseur seinen Vorgänger vielleicht sogar davon überzeugen konnte, dass seine Idee besser ist. Die Spekulationen, wonach Abrams in „Star Wars 9“ den Twist einbaut, dass Rey doch aus großen Hause stammt, werden nun aber trotzdem beginnen…

     

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