„Black Panther“ spielt in Wakanda, einem fiktiven, abgeschotteten, technisch hochentwickelten afrikanischen Land. Die Besetzung besteht fast komplett aus schwarzen Schauspielerinnen und Schauspielern, angeführt von Chadwick Boseman („Get On Up“) als Königssohn T'Challa sowie Michael B. Jordan („Creed – Rocky’s Legancy“) als dessen Rivale Erik Killmonger. Regisseur Ryan Coogler zeigt uns also eine neue Welt im Marvel Cinematic Universe – mit Menschen, die bisher unterrepräsentiert waren. Davon abgesehen ist ihm aber offenbar auch ein wirklich guter Film gelungen. Nach der Los-Angeles-Weltpremiere in der vergangenen Nacht ist hier eine Auswahl von Reaktionen, die englischsprachige Kollegen getwittert haben (via Variety, JoBlo und eigener Suche):
Steven Weintraub von Collider ist „sehr beeindruckt“ von der „Geschichte und der Inszenierung“. Michael Jordan sei als Bösewicht absolut fantastisch und „der beste seit Loki“. Außerdem seit Danai Gurira als Kriegerin der Dora Milaje verdammt cool.
Jen Yamato arbeitet für die Los Angeles Times. Sie nennt „Black Panther“ „unglaublich“, kinetisch, zielgerichtet. In der Comicverfilmung werde klar, warum Identität wichtig ist und wie tragisch es ist, wenn sie Menschen verweigert wird. „Der erste MCU-Film, in dem es wirklich um was geht“. Und obwohl Michael B. Jordan den Fiesling spielt, hat Yamato wegen ihm geweint.
Germain Lussier, der unter anderem für Gizmodo und Slashfilm schreibt, sieht „Black Panther“ als Film der Gegensätze: „Episch an der Außenseite, aber drinnen kraftvoll und intim. Er fühlt sich auf die besten Arten total anders als der Rest des MCU an.“
Aaron Couch vom Hollwood-Reporter-Blog Heat Vision bescheinigt „Black Panther“, ein Sofort-Klassiker zu sein, den „Menschen noch in Jahrzehnten schauen werden“.
Angie J. Han von Mashable wollte nicht, dass „Black Panther“ aufhört. „Gute Action, kluge Geschichte, Tonnen von Persönlichkeit.“ Ihre neue Lieblingsfigur ist Letitia Wright als Prinzessin Shuri, die jüngere Schwester von T'Challa alias Black Panther. Aber auch Lupita Nyong'o als die Ex-Freundin des Helden, Nakia, und Michael B. Jordan als Killmonger seien top.
Die ersten Tweets zu kommenden Spektakelfilmen sind häufig euphorisch. Das mag mit der tatsächlichen Qualität zu tun haben, eine Rolle dürfte aber auch der Eindruck der festlichen Premiere spielen – außerdem ist Twitter mit seiner Beschränkung von 280 Zeichen sicher nicht der Ort für differenzierte Analyse. Jeff Sneider (The Tracking Board) immerhin zeigt sich in seinem Tweet etwas verhaltener, für ihn ist „Black Panther“ ein „überdurchschnittlicher“ Superheldenfilm. Er mochte die Musik, die Kostüme, die Gadgets und die Intimität. Außerdem seien die Ladies klasse, Lupita Nyong'o, Letitia Wright und Danai Gurira.
Die FILMSTARTS-Kritik zu „Black Panther“ erscheint am 6. Februar 2018 gegen 18 Uhr. Kinostart ist der 15. Februar 2018.