„Fahrenheit 451“ spielt in einer nicht weit entfernten Zukunft: Bücher sind von einem totalitären Regime verboten. Und „Feuerwehrmänner“ verbrennen diese im Auftrag der Regierung - legen also Feuer, statt sie zu löschen. So soll selbstständiges Denken unterbunden und Konformität gefördert werden. Doch in der Literaturvorlage beginnen der junge Feuerwehrmann Montag, in der nun erscheinenden Adaption gespielt von Michael B. Jordan, sowie seine Nachbarin Clarisse (Sofia Boutella) den Status quo zu hinterfragen. Der von Michael Shannon verkörperte Beatty hingegen, Montags Chef und Mentor, versucht, den jungen Feuerwehrmann wieder auf Linie zu bringen…
Inszeniert wurde die Neuverfilmung von Ray Bradburys Dystopie-Klassiker von Ramin Bahrani („99 Homes“), der im Rahmen der Television Critics Association's Winter Presse-Tour erklärte (via Joblo.com), dass er behutsam versucht hätte, den klassischen Stoff zu modernisieren und an die heutige Zeit anzupassen. Bahrani weiter: „Ich möchte mich [bei der Modernisierung] nicht zu sehr auf Trump fokussieren, da ich nicht die 30-40 Jahre davor entschuldigen möchte. Trump ist nur eine heutige Übertreibung davon.“ Die hochkarätige Besetzung besteht unter anderem aus Michael B. Jordan („Black Panther“), Michael Shannon („The Shape Of Water“) sowie Sofia Boutella („Atomic Blonde“).
Der Roman „Fahrenheit 451“ erschien im Jahr 1953 und bereits 1966 wurde die Story von Nouvelle-Vague-Legende François Truffaut mit Oscar Werner in der Hauptrolle des Montag verfilmt. Diese Version ist für uns einer der 50 besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten.
Die Neu-Adaption von „Fahrenheit 451“ wird im Frühjahr 2018 auf dem US-Sender HBO erscheinen. Wann sie nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt.
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