Achtung: Im Folgenden gibt es kleine Spoiler zur Handlung und zum Ende von „Jumanji: Willkommen im Dschungel“
Für einen Reboot eines bekannten Stoffes hat Jake Kasdans „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ ein ziemlich geschlossenes Ende, bei dem es zumindest nicht ganz leicht wäre, dieselben Figuren noch einmal für einen weiteren Film zurückzubringen. Aber die nun im Kino zu sehende Version des Finales ist bei weitem nicht die einzige Option gewesen, wie Produzent Matt Tolmach sowie die Schauspieler Karen Gillan und Ser’Darius Blain im Gespräch mit dem Hollywood Reporter berichten.
Tolmach bestätigt in dem Interview, dass eine ganze Reihe unterschiedlicher Enden im Gespräch war. Besonders wichtig sei bei allen Erwägungen gewesen, dass wirklich etwas auf dem Spiel steht und es ernsthaft die Option gibt, dass man tatsächlich nicht mehr aus der Jumanji-Welt herauskommt.
Oder aber man bleibt freiwillig im Spiel: Mit diesem Gedanken spielt die Figur Spencer im Film bekanntlich, denn aus dem Nerd (Alex Wolff) ist in Jumanji der coole Abenteurer Dr. Smolder Bravestone (Dwayne Johnson) geworden und so möchte er mit Martha im Dschungel bleiben. Wie deren Darstellerin Karen Gillan erzählt, habe man dieses Szenario noch deutlich weitergesponnen und auch entsprechende zusätzliche Szenen gedreht, die dann herausgenommen wurden.
"Jumanji: Willkommen im Dschungel": So ist die Neuauflage mit dem Robin Williams-Original von 1995 verbundenWenn Spencer und Martha im Spiel geblieben wären, dann wäre das nicht nur ein durchaus ungewöhnliches Ende gewesen, sondern auch eine Steilvorlage für einen weiteren Film mit Dwayne Johnson und Karen Gillan. Noch mehr Möglichkeiten mit dem jetzigen Cast oder auch mit ganz neuen Stars nahtlos weiterzumachen, hätte ein weiteres potenzielles Ende gehabt, von dem der Schauspieler Ser’Darius Blain im Interview schwärmt:
„Die Trommeln sind zu hören, das Spiel wird plötzlich auf alle Smartphones geladen und dann werden alle in die Spielewelt hineingesogen. Das wäre cool gewesen.“
Letztlich hat man mit dem tatsächlichen Schluss sicher nicht die schlechteste Option gewählt. Und wenn es darum geht, noch einen „Jumanji“-Film zu drehen, auch mit den jetzigen Stars, so bringt es Jack Black auf den Punkt: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“