Achtung, Spoiler zur zweiten Staffel von „Stranger Things“.
Wir sind begeistert von der zweiten „Stranger Things“-Staffel, die seit dem 27. Oktober 2017 auf Netflix abrufbar ist, und fragen uns nach den neun Episoden, welche schaurigen Abenteuer Eleven (Millie Bobby Brown), Mike (Finn Wolfhard), Dustin (Gaten Matarazzo), Lucas (Caleb McLaughlin), Will (Noah Schnapp) und ihre Freunde und Verwandte als nächstes erwarten. Die dritte Season wurde bereits im August 2017 bestätigt – und nach dem Finale der zweiten samt Cliffhanger haben wir auch schon eine Ahnung, welche Richtung die Mystery-Serie einschlägt.
Das Schattenmonster hat es auf Eleven abgesehen
Das Schattenmonster wird im Staffelfinale von Eleven (Millie Bobby Brown) zurückgedrängt ins Upside Down und das mit telekinetischen Kräften ausgestattete Mädchen schließt das Tor in die schaurige Welt. Doch damit ist das grauenerregende Wesen nur vorerst besiegt. Nach den Szenen auf dem Winterball erwartet die Zuschauer ein erschreckender Cliffhanger: Die Kreatur lauert in der anderen Dimension und nimmt die Schule der Kids ins Visier. Offensichtlich hat es sich gemerkt, wer ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und es nun auf die jungen Retter von Hawkins – insbesondere auf Eleven – abgesehen, wie die Showrunner Matt und Ross Duffer gegenüber Screenrant erklärten. „Es [das Schattenmonster] wusste von ihr [Eleven] und ihren Kräfte bis zur finalen Episode noch nichts. Nun weiß es, dass sie da draußen ist. Wir wollten diese Ebene mit einer ominösen Note enden lassen.“
Eleven und ihre Schwestern
Die Suche nach ihrer Mutter brachte Eleven auf die Spur ihrer „Schwester“, mit der sie zusammen als Versuchskaninchen diente. Kali (Linnea Berthelsen) kann Menschen Dinge sehen lassen, die gar nicht da sind. Mit diesem Auftritt ist der Weg geebnet, das mit der Nummer acht gekennzeichnete Mädchen wieder auftauchen zu lassen und nicht nur sie: „Es wurde bestätigt, dass Eleven nicht die einzige ist. Es gibt andere Nummern.“, so der ausführende Produzent Shawn Levy im Gespräch mit Collider. Das verwundert uns nicht: Zwischen acht und elf (und vor- und nachher) gibt es schließlich noch weitere Zahlen.
Elevens "Papa" lebt noch
In der nächsten Staffel könnte Eleven außerdem ein Wiedersehen mit ihrem „Papa“ haben, von dem sie geglaubt hat, er sei tot. In der zweiten Staffel hat Matthew Modine einen Cameo-Auftritt als Dr. Martin Brenner, der das Hawkins-Labor in der ersten Season geleitet hat und für die an Eleven durchgeführten Experimente verantwortlich zeichnet. Kali lässt Eleven ihren einstigen Peiniger sehen. Der ehemalige Labormitarbeiter Ray (Pruitt Taylor Vince) erklärte in der siebten Folge der zweiten Staffel dann allerdings, dass der Arzt noch lebt.
Und trotz der Tatsache, dass er das auch nur gesagt haben könnte, weil er zu dem Zeitpunkt um sein Leben fürchtete, besteht kein Zweifel an der Richtigkeit der Aussage, denn Levy bestätigte gegenüber Collider, dass Brenner noch am Leben ist.
Dritte "Stranger Things"-Staffel lässt Hawkins hinter sich
Hawkins könnte in den kommenden Episoden nicht mehr der Ort sein, an dem die Haupthandlung stattfindet. Zumindest ist das Labor laut Levy tatsächlich geschlossen. Die Welt werde eine Nummer größer, Brenner ist noch unter den Lebenden und die Schwestern von Eleven sind auch irgendwo da draußen. Es gebe nur eine bestimmte Anzahl von Bösem in dem Hawkins-Labor, was man dem Zuschauer näherbringen könne. Laut dem Collider-Bericht diskutieren die Macher darüber, die beschauliche Stadt für die nächste Staffel zu verlassen.
Wie genau ein Wiedersehen mit dem Schattenmonster oder Kali für die tapfere Eleven aussehen wird, erfahren Zuschauer spätestens, wenn die dritte Staffel auf Netflix erscheint, was wahrscheinlich im Herbst 2018 der Fall sein wird.