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    "Quasimodo": "Game Of Thrones"-Stars produzieren Serie über den Glöckner von Notre Dame

    Der Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ von Victor Hugo über den buckligen Quasimodo wird als Serie adaptiert. Als Ausführende Produzenten mit an Bord: Die beiden „Game Of Thrones“-Stars Peter Dinklage und Charles Dance.

    HBO

    In „Game Of Thrones“ hat Peter Dinklage als Fanliebling Tyrion Lannister seinen Serien-Vater Tywin, gespielt von Charles Dance, längst per Armbrust ins Jenseits befördert. Im wahren Leben trachten die beiden Schauspieler sich zum Glück nicht nach dem Leben – und wie Variety berichtet, werden sie bald ein weiteres Mal zusammenarbeiten: Als Ausführende Produzenten sind sie hinter den Kulissen der Historien-Drama-Serie „Quasimodo“ von Atrium TV tätig.

    Die Serien-Adaption von Victor Hugos Klassiker „Der Glöckner von Notre-Dame“ wird im Paris des 15. Jahrhunderts angesiedelt sein, für das Drehbuch ist Ashley Pharoah („Life On Mars“) verantwortlich. Neben Peter Dinklage und Charles Dance ist zudem noch ein dritter „Game Of Thrones“-Veteran an „Quasimodo“ beteiligt: Frank Doelger (Produzent bei Staffel eins der Fantasy-Serie, Ausführender Produzent von Staffel zwei bis Staffel sechs) wird zusammen mit David Tanner und Tracey Scoffield produzieren. Das Trio arbeitete bereits bei der Crime-Mystery-Serie „The Frankenstein Chronicles“ zusammen.

    "Jerusalem", "State Of Decay" und mehr: Atrium TV plant neue Drama-Serien

    Im April dieses Jahres wurde bekanntgegeben, dass Ex-Sony-Chef Howard Stringer gemeinsam mit dem britischen Verleiher DRG das Serien-Entwicklungsprojekt Atrium TV gestartet hat, das hochwertige Drama-Serien konzipieren, produzieren und dann an Streaming-Plattformen weltweit vermitteln soll. Unternehmen können dabei in die verschiedenen Serien-Projekte investieren und diese dann für ihre Region lizensieren. Als deutscher Partner ist die Telekom mit an Bord.

    Atrium TV kündigte laut The Hollywood Reporter in Cannes an, in den nächsten fünf Jahren zehn Drama-Serien mit einem Budget von rund fünf Millionen Dollar pro Episode produzieren zu wollen. Neben „Quasimodo“ wurden nun noch drei weitere Projekte angekündigt: In „Jerusalem“ soll in zehn Episoden die Geschichte der israelischen Stadt nacherzählt werden – angefangen bei König David, 1000 Jahre vor Christi Geburt, „State Of Decay“ ist eine Umsetzung des gleichnamigen Zombie-Survival-Games und „Perfect People“ eine Verfilmung des Thriller-Beststellers von Peter James über Gentechnologie und deren Konsequenzen. 

    Zudem wurden bereits im April zwei Serien von Atrium TV angekündigt: „Fandorin“, die Adaption der Buch-Reihe von Boris Akunin über einen russischen Detektiv im 19. Jahrhundert, und „One Giant Leap“ über die Geschichte der ersten Mondlandung, geschrieben von Stephen Kronish („24“). Wann die Projekte in Produktion gehen sollen, ist noch nicht bekannt. 

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