Im Jahr 1993 hat sich die Branch-Dividians-Sekte mit ihrem religiösen Führer David Koresh auf einer zur Festung ausgebauten Farm in der Nähe der Kleinstadt Waco in Texas verschanzt. Als US-Bundesbehörden anrücken, um eine Razzia wegen des Verdachts auf illegalen Waffenbesitz durchzuführen, gerät die Situation außer Kontrolle: Vier Polizisten und fünf Sektenmitglieder werden getötet. Daraufhin wird die Farm für 51 Tage belagert…
Die Mini-Serie „Waco“ basiert auf zwei Biographien: Einerseits auf dem Bericht „A Place Called Waco“ des Branch-Dividian-Überlebenden David Thibodeau und außerdem auf „Stalling for Time: My Life as an FBI Hostage Negotiator“ von Ex-FBI-Agent Gary Noesner. Letzterer wird von Michael Shannon („Shelter“) verkörpert, auf der Gegenseite steht Taylor Kitsch („John Carter“) als Sektenführer David Koresh. Zudem werden unter anderem John Leguizamo („Carlito's Way“), Julia Garner („Ozark“), Andrea Riseborough („Birdman“) und Rory Culkin („Scream 4“) an der Belagerung teilnehmen. Inszeniert werden die sechs Folgen von John Erick Dowdle („Katakomben“), der gemeinsam mit seinem Bruder Drew Dowdle auch das Drehbuch verfasste. „Waco“ soll in den USA im Januar auf dem Paramount Network ausgestrahlt werden, über einen deutschen Starttermin ist noch nichts bekannt.
Zusätzlich: „Waco“-Spielfilm vom „The Shallows“-Regisseur
Die Paramount-Mini-Serie ist jedoch nicht die einzige Auseinandersetzung mit den Ereignissen von 1993. Regisseur Jaume Collet-Serra („The Shallows“) soll ein ebenfalls „Waco“ betiteltes Film-Drama über die Farm-Belagerung inszenieren, das Drehbuch dazu stammt aus der Feder von Oscar-Preisträger Mark Boal (2010 für „The Hurt Locker“) und Marc Haimes („Kubo – Der tapfere Samurai“). Am 11. Januar 2018 wird jedoch zunächst Collet-Serras Action-Thriller „The Commuter“ mit Liam Neeson erscheinen. Dazu wurde vor kurzem der erste Trailer veröffentlicht: