Sie sehen aus wie drollige Nilpferde, kommen aus Finnland und haben schon unzählige Menschen auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen: die Mumins. Seit 1945 gibt es die von der Schriftstellerin Tove Jansson erfundenen Kreaturen, deren Geschichten in Büchern, Comics, Film und Fernsehen erzählt wurden und sicher dem einen oder anderen Leser dieses Artikels aus der Kindheit bekannt sein dürften. Wie Variety und The Hollywood Reporter vermelden, werden die niedlichen Geschöpfe bald auf die heimischen Mattscheiben in Form der neuen TV-Serie „Moominvalley“ zurückkehren.
Oscarpreisträgerin als Sprecherin
Die Serie wird animiert sein und dreidimensionale Figuren vor traditionellen 2D-Hintergründen präsentieren. Für das neue Projekt wurden bereits äußerst prominente Sprecher verpflichtet: So sollen den Berichten zufolge Kate Winslet („Titanic“), Rosamund Pike („Gone Girl“) und Taron Egerton („Kingsman“) die Besetzung in der Aufnahmekabine anführen. Warwick Davis („Harry Potter und der Stein der Weisen“), Matt Berry („Moon“) und Richard Ayoade („The Watch“) runden die namhafte Sprecherliste ab.
Steve Box, seines Zeichens Oscargewinner für den Stop-Motion-Animationsfilm „Wallace und Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“, wird das Projekt umsetzen. Als Produzent fungiert John Woolley, der mit „Shaun das Schaf“ bereits Erfahrung im Animationssektor gesammelt hat. Als Autorenduo wurden Mark Huckerby und Nick Ostler („Peter Hase“) engagiert.
Alicia Vikander in Mumin-Film
„Moominvalley“ soll zwei Staffeln mit 13 Episoden umfassen, die je eine Länge von 22 Minuten haben werden. Im Frühling 2019 soll die Serie ihre Premiere feiern. Wann die Produktion genau beginnen wird, ist allerdings noch unklar. Zudem soll auch ein Kinofilm mit Alicia Vikander als Sprecherin geplant sein. Für all jene, die gerne in Nostalgie schwelgen, haben wir aber an dieser Stelle das Intro einer frühen Zeichentrickadaption parat: