Manchmal liegen Realität und Fiktion beängstigend nahe beieinander – so auch aktuell im Hinblick auf den kommenden Science-Fiction-Actioner „Geostorm“ mit Gerard Butler („300“) und Ed Harris („Westworld“), der in den USA bald anlaufen soll. Im Film geht es nämlich um einen gewaltigen geomagnetischen Sturm, während der verheerende Hurrikan „Irma“ am vergangenen Wochenende tatsächlich über Teile Mittel- und Nordamerikas hinwegfegte und dabei Menschenleben forderte. Nach Berichten von Mashable reagierte Warner nun prompt und forderte die nationalen Kinos auf, ein Poster zum Film nicht weiter auszuhängen, welches eine gigantische Welle zeigt, die kurz davor ist, eine Großstadt zu vernichten.
„Geostorm“ spielt in einer nahen Zukunft und handelt von Satelliten, die eigentlich das Klima auf der Erde überwachen sollen, jedoch bald außer Kontrolle geraten, indem sie kleine Kapseln aussenden, die wiederum einen gefährlichen Sturm auslösen können. Um den GAU zu verhindern, begibt sich Astronaut Jake Lawson (Gerard Butler) mit seinen Experten-Kollegen ins All – doch die Zeit rennt und zu allem Überfluss hat es auch noch jemand auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten (Andy Garcia) abgesehen.
Der dystopische „Geostorm“ ist nicht der erste Katastrophenfilm, der zur falschen Zeit kommt. So wurden beispielsweise nach den terroristischen Anschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 die Kinostarts gleich mehrerer Werke nach hinten verschoben, darunter „Collateral Damage“ mit Arnold Schwarzenegger sowie die Tim-Allen-Komödie „Jede Menge Ärger“. „Geostorm“ soll aber weiterhin wie geplant am 20. Oktober 2017 in den Staaten anlaufen – sogar schon einen Tag vorher wird der Film in Deutschland zu sehen sein.