Ein „Joker“-Film, der von Martin Scorsese produziert wird, eine Liebesgeschichte zwischen dem irren Clown und Harley Quinn, der neue Solo-„Batman“ – diese drei DC-Adaptionen, jüngst in den Schlagzeilen, gehören in eine wachsende Reihe geplanter Superheldenfilme aus dem Hause Warner. Seit 2012 steht auch „Justice League Dark“ auf der To-Do-Liste, der Film über John Constantine, Swamp Thing, Deadman & Co. – die Männer und Frauen für die Probleme aus den dunkelsten Winkeln des Universums. Ursprünglich von Monster-Fan Guillermo del Toro („Hellboy“, „Pans Labyrinth“) entwickelt, ist der Regiestuhl von „Justice League Dark“ nach wie vor unbesetzt. Und nachdem keiner der Regie-Kandidaten überzeugen konnte, will Warner offenbar erst mal für ein besseres Skript sorgen. Das schrieb Variety-Reporter Justin Kroll auf Twitter:
Andrés Muschietti („Stephen Kings Es“) und Damián Szifron („Wild Tales - Jeder dreht mal durch!“) waren laut Hollywood Reporter als Regisseure auf Warners Wunschliste, Michael Gilio („Kwik Stop“) wurde zuvor als Drehbuchautor genannt – laut The Hash Tag Show wurde nun Jon Spaihts als Nachfolger verpflichtet. Er schrieb an „Doctor Strange“ und an „Prometheus - Dunkle Zeichen“ mit – und ist der Autor der Sci-Fi-Romanze „Passengers“, in der Jennifer Lawrence und Chris Pratt allein auf einem riesigen Raumschiff überleben müssen.
Einen Starttermin hat „Justice League Dark“ nach wie vor nicht. Bisher hieß es, dass die Comicverfilmung zum DC Extended Universe (DCEU) gehören soll, also in derselben Welt spielt wie zum Beispiel „Batman V Superman“, „Wonder Woman“ und „Justice League“ (deutscher Kinostart: 16. November 2017). Für die angekündigte Origin-Story über den Joker, die Todd Philips („Hangover“) inszenieren und Martin Scorsese produzieren soll, gilt das nicht – sie soll in einer eigenen Erzählwelt angesiedelt werden.
Das Wichtigste über die Justice League Dark erfahrt ihr in unserem Video:
Update (30. August 2017)
Offenbar ist Jon Spaihts‘ Arbeit am „Justice League Dark“-Skript bereits beendet. Wahrscheinlich war er schon fertig, als sein Name die Runde machte. Wie Deadline exklusiv berichtete, wurde nun Gerard Johnstone angeheuert, Regisseur und Autor der Horrorkomödie „Housebound“. Johnstone war unter den Kandidaten für den „Justice League Dark“-Regieposten und wurde zwar abgelehnt, machte aber demnach genug Eindruck, um jetzt das Skript überarbeiten zu dürfen.