„Miami Connection“ (1987)
Regie: Y.K. Kim
Ninjas, Biker, Kokain, eine Taekwondo-Rockband, 80er-Jahre-Frisuren, alberne Schwertkämpfe, alberne Schnurrbärte, Enthauptungen, Blutfontänen, eine positive Message über Frieden und Verständnis und Männer mittleren Alters, die High-School-Schüler spielen: Dieser Film bietet all das und noch viel mehr. Wer seine Finger an eine Ausgabe von Taekwondo-Meister Y.K. Kims „Miami Connection“ (In Westdeutschland damals veröffentlicht unter dem Titel „Schwarze Ninja greifen an“) bekommt, kann sich auf Großes einstellen und auf weitere verrückte Überraschungen gefasst machen.
Das Ganze ist natürlich auch wunderbar scheiße gemacht und überschlägt sich nur so vor vollkommen gegensätzlichen Ideen. „Miami Connection“ ist zum Teil Musical, Martial-Arts-Komödie, Vater-Sohn-Drama, Gangsterfilm, Splatterfest und Lehrstück über den friedvollen Weg des Taekwondo. 2009 wurde eine Kopie des Filmes von einem Mitarbeiter der Alamo Drafthouse Kinogruppe auf eBay entdeckt und erworben. Nachdem eine Vorstellung beim Publikum überragend gut ankam, wurde Schöpfer Y.K. Kim persönlich kontaktiert und der Film nach 25 Jahren im Limbo neu veröffentlicht. Seitdem erfreut sich „Miami Connection“ einer großen Fangemeinde und gilt zu Recht als einer der unterhaltsamsten schlechten Filme überhaupt.