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    Ist Samwell Tarly George R.R. Martin? Neue "Game Of Thrones"-Episode stärkt Fan-Theorie

    Schon seit Längerem rätseln „Game Of Thrones“-Fans, ob die Figur Samwell Tarly in der Serie George R.R. Martin, den Autor der Buchvorlage, darstellt. Mit der Folge „Sturmtochter“ erhält diese schon etwas ältere Fan-Theorie nun neue Substanz.

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    Sam Tarly (John Bradley-West), der sympathische Bücherwurm aus „Game Of Thrones“, ist auf den ersten Blick ein eher unscheinbarer Zeitgenosse, doch dass dieser Eindruck sehr wohl täuschen könnte, darüber spekulieren Fans der Serie schon seit einiger Zeit – schließlich ist der ehemalige Nachtwächter schon ein paar Male über sich hinaus gewachsen. Glaubt man einer hartnäckigen Theorie, wird Sam, der gerade dabei ist, Jorah Mormont (Iain Glen) von Grauschuppen zu befreien, sich am Ende sogar als Autor von „Das Lied von Eis und Feuer“ entpuppen... und damit als eine fiktive Version von George R.R. Martin, der mit seiner gleichnamigen Romanreihe bekanntlich die Vorlage zu „Game Of Thrones“ lieferte. Durch die aktuelle Episode „Sturmtochter“ bekam die These jetzt noch einmal neuen Zunder.

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    Aktuell verweilt Sam in der Zitadelle, dem Sitz des Ordens der so genannten Maester, die die intellektuelle Elite von Westeros bilden und die gesamte Menschheitsgeschichte für die Nachwelt festhalten. Dort forscht er eigentlich nach Mitteln und Möglichkeiten, um die Zombie-Armee der White Walker zu besiegen, doch in einer Szene aus „Sturmtochter“, der zweiten Folge der siebten „Game Of Thrones“-Staffel, tritt diese wichtige Mission für einen Moment in den Hintergrund. Ungefähr in Mitte der Episode erfahren wir nämlich vom Erzmaester der Zitadelle (Jim Broadbent), dass dieser gerade an einem literarischen Großwerk mit dem Titel „Die Chronik der Kriege im Anschluss an den Tod von König Robert I.“ arbeitet. Sam zeigt sich daraufhin von dem sperrigen Titel wenig begeistert und entgegnet nur, dass er etwas Poetischeres gewählt hätte. Vielleicht denkt er dabei ja an eine Überschrift wie... „Das Lied von Eis und Feuer“!?

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    Naheliegend scheint es demnach, dass Sam bald buchstäblich die Feder führt und die Geschichte von Westeros niederschreibt – eben genau wie George R.R. Martin, der das mittlerweile globale Phänomen „Game Of Thrones“ mit seinen Büchern erst ermöglichte. Für Tarly, den (noch) unbesungenen Helden, der im Verlauf der Serie immer wichtiger wurde, häufig Mut bewies und so auch zum Fanliebling avancierte, wäre es die Krönung einer bemerkenswerten Entwicklung. So brachte er zum Beispiel bereits in der Folge „Die Zweitgeborenen“ einen White Walker mit Drachenglas zur Strecke – dabei hatte der dickliche und nicht gerade selbstbewusste Sam anfangs noch einen äußerst schweren Stand, als ihn bei der Nachtwache außer Jon Snow (Kit Harington) niemand ernst nahm. 

    Ob sich die spannende Meta-Theorie tatsächlich bewahrheitet, werden wir in den noch ausstehenden 11 Folgen erfahren. Die nächste gibt es mit „Die Gerechtigkeit der Königin“ bereits am 30. Juli 2017 – in Deutschland zu sehen über Sky.

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