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    Ein Vater des Zombie-Genres: George A. Romero ist tot

    Ohne ihn hätte es „The Walking Dead“ wahrscheinlich nicht gegeben: Regisseur George A. Romero („Die Nacht der lebenden Toten“) ist im Alter von 77 Jahren verstorben.

    Bac Films

    Eine Gruppe Menschen in einem Farmhaus, umzingelt von Leichen, die aus ihren Gräbern gestiegen sind: „Die Nacht der lebenden Toten“ (1968), von Regisseur und Autor George A. Romero für ein Mini-Budget von 114.000 Dollar gedreht, veränderte das Horror-Genre: Den Zombie gab’s zwar schon – wurde er aber vorher als willenloses, verfluchtes Wesen dargestellt, das blind dem Befehl eines Meisters folgt. Nun war er ein unkontrollierbares Monster auf der Suche nach Menschenfleisch. „Die Nacht der lebenden Toten“ wurde zum Klassiker. Bis 2009 drehte Romero fünf weitere Teile, von denen besonders der zweite – „Zombie - Dawn Of The Dead“ – im Gedächtnis blieb, weil er mit seiner im Kaufhaus angesiedelten Handlung als Konsumkritik gelesen werden kann. Am gestrigen 16. Juli 2017 ist George A. Romero mit 77 Jahren verstorben, wie Variety bestätigen konnte. Einer Stellungnahme seines Managers Chris Roe nach starb Romero nach einem Kampf gegen den Lungenkrebs – im Schlaf, umgeben von Angehörigen, nachdem er sich die Musik eines seiner Lieblingsfilme angehört hatte: John Fords „Der Sieger“ („The Quiet Man“).

    Zu Romeros Arbeiten neben der „Dead“-Reihe gehören „Hungry Wives“ (1972) alias „Season Of the Witch“, „Crazies“ (1973) (später von Breck Eisner neu verfilmt) und das Vampir-Drama „Martin“ (1978). In den Achtzigern und Neunzigern drehte er unter anderem „Knightriders - Ritter auf heißen Öfen“, „Der Affe im Menschen“ („Monkey Shines“), verfilmte Edgar Allen Poe gemeinsam mit Horror-Legende Dario Argento („Two Evil Eyes“) und brachte „Die unheimlich verrückte Geisterstunde“ („Creepshow“) nach einem Skript von Stephen King in die Kinos.

     

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