Wahrscheinlich hätte Pixar ohne ihn seine Lampe nicht: Der animierte Kurzfilm „Die kleine Lampe“ („Luxo Jr.“) bescherte Regisseur John Lasseter die erste Oscarnominierung – und der wohl berühmtesten Animationsschmiede für computeranimierte Filme sein Maskottchen, das vor Abenteuern wie „Toy Story“, „Alles steht Kopf“ oder jüngst „Findet Dorie“ durchs Bild hüpft. Mit „Toy Story“ inszenierte Lasseter den ersten Langfilm, der komplett am Computer entstand. 1999 folgten, ebenfalls unter seiner Regie, „Toy Story 2“, „Cars“ und „Cars 2“. Als Ausführender Produzent gab Lasseter, der den Posten Chief Creative Officer hat, bei Pixar-Vorzeigefilmen wie „Findet Nemo“, „Die Unglaublichen“ und „WALL·E“ seinen Input – und wollte seine Regie-Pause mit „Toy Story 4“ beenden. Doch dazu wird es nicht kommen.
Auf der Disney-Messe D23 machte John Lasseter bekannt, dass er auch „Toy Story 4“ ausschließlich als Ausführender Produzent begleiten wird (via Variety). Josh Cooley, der mit ihm inszenieren sollte, ist damit nun der einzige Regisseur im Kinderzimmer. Wie üblich bei Pixar gehört der Regie-Neuling bereits lange zum Unternehmen: Er fing als Praktikant bei „Cars“ an, arbeitete als Storyboard Artist (unter anderem bei „Ratatouille“ und „Oben“), schrieb am Drehbuch zu „Alles steht Kopf“ und inszenierte den Kurzfilm „Rileys erstes Date?“, den es auf der DVD und Blu-ray zu „Alles steht Kopf“ gibt.
„Toy Story 4“ soll am 3. Oktober 2019 in die Kinos kommen, nachdem der Film 2016 nach hinten verschoben wurde. Das Drehbuch stammt von Rashida Jones und Will McCormack, die Geschichte kommt von der bekannten Pixar-Kombo Lasseter, Andrew Stanton, Pete Docter und Lee Unkrich. 2015 hieß es, dass uns eine Liebesgeschichte erwartet: Woodys Romanze mit Porzellanfigur Bo Peep aus „Toy Story“ und „Toy Story 2“.
