In der „Fast & Furious“-Reihe werden Familie, Zusammenhalt und Freundschaft bekanntlich großgeschrieben, aber auch hinter der Kamera sind die Stammdarsteller des Franchises über die Jahre hinweg zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammengewachsen. Scott Eastwood, Sohn von Hollywood-Legende Clint Eastwood, ist zwar erst seit „Fast & Furious 8“ mit an Bord, doch seine Beteiligung an dem Action-Blockbuster hatte in erster Linie ebenfalls einen menschlichen Hintergrund: Mit Paul Walker, einem der größten Stars der Filme, ist 2013 zugleich einer seiner engsten Freunde verstorben. Demnach gestaltete sich die Zusage für Eastwood, wie er im Bonusmaterial zur diese Woche erschienenen US-DVD/Blu-ray erklärt, als eine Frage der Ehre:
„Paul war wie ein älterer Bruder für mich und die Entscheidung eine sehr emotionale. Warum nicht Teil von etwas werden, von dem auch er Teil war?“
„Fast & Furious“-Fans dürfte bei dieser Aussage ein wohliger Schauer der Rührung über den Rücken laufen, zumal die beiden Schauspieler schon seit Kindertagen miteinander in Verbindung stehen und Walker, der 2013 bei einem Autounfall tödlich verunglückte, neben Vin Diesel das Herzstück der Reihe bildete. Von seinen Kollegen am „Fast & Furious 8“-Set sei Eastwood entsprechend mit offenen Armen empfangen worden:
„Sie akzeptierten mich ab dem ersten Tag und ich kann allen gar nicht genug dafür danken, mich aufgenommen und wie Familienmitglied behandelt zu haben.“
Folgerichtig bekundete Eastwood bereits Interesse, seine Rolle als Little Nobody in Fortsetzungen wieder aufzunehmen – schließlich wurde Eastwood durch „Fast & Furious 8“ einem noch größeren Publikum bekannt. Aktuell ist er aber erst einmal noch im Action-Thriller „Overdrive“ auf der großen Leinwand zu sehen, der am 29. Juni 2017 in den deutschen Kinos anlief.