In „Spider-Man: Homecoming” hat Peter Parker (Tom Holland) einen besonderen Mentor: Tony Stark (Robert Downey Jr.). Der reiche, technikversierte und kampferprobte Avenger holte seinen Schützling bereits in den „Civil War“ und stattet ihn im neuen Spidey-Abenteuer mit allerlei praktischem Zubehör aus. Nebeneinander durch den New Yorker Stadtteil Queens fliegen alter und junger Held aber nicht – obwohl uns das zum Beispiel in diesem Trailer ganz am Ende gezeigt wird. Gegenüber den Kollegen von ScreenCrush enthüllte Regisseur Jon Watts, dass die Flugszene ausschließlich für die Werbung vorgesehen war.
„Ich glaube, es war so, dass sie für den allerersten Trailer eine Einstellung von Spider-Man und Iron Man wollten, die zusammen fliegen. Und sie wollten zunächst etwas von der Staten-Island-Ferry-Szene verwenden, aber das sah einfach nicht so toll aus“, so Jon Watts. „Denn das Terminal ist ein sehr simples Gebäude. Es sieht fast wie ein ungerendertes 3D-Objekt aus.“ Der Regisseur hatte dann die Idee, stattdessen Queens als Hintergrund zu nehmen.
Ähnlich lief es mit einer Trailer-Szene, in der Bösewicht Vulture (Michael Keaton) im Atrium eines Hotels landet. Diese Einstellung wurde nur gedreht, um sie in einem Video unterzubringen, das für die Comic-Con gedacht war. Dass nicht alle Momente aus Trailern auch im Kinofilm vorkommen, ist aber nichts Ungewöhnliches. Die ersten Werbevideos werden produziert, wenn der Kinostart noch Monate, manchmal noch ein Jahr entfernt liegt. Bis dahin ändert sich die Schnittfassung mehrfach – wie zum Beispiel auch bei „Rogue One: A Star Wars Story“. Für unser Special haben wir 16 Einstellungen bzw. Szenen gesammelt, die schließlich fehlten.
„Spider-Man: Homecoming“ startet am morgigen 13. Juli 2017. Garantiert im Film ist der vierminütige Auftakt, den ihr euch bei uns schon jetzt anschauen könnt:
