Nick Fury (Samuel L. Jackson) war von Beginn an ein fester Bestandteil im Marvel Cinematic Universe (MCU) und als Chef der Geheimorganisation S.H.I.E.L.D. die treibende Kraft hinter der Formierung der Avengers. Als Bindeglied war er zunächst in fast allen frühen Filmen des MCU zu sehen. Aktuell hat er sich im wachsenden Comic-Universum allerdings sehr rar gemacht. Mit „Captain Marvel“ ändert sich dies aber höchstwahrscheinlich. Zunächst als Gerücht kursierend, scheint sich zumindest laut einschlägigen Branchenseiten wie Deadline nun zu bestätigen, dass Samuel L. Jackson im kommenden Superheldinnen-Actioner dabei ist.
Zuletzt sahen wir Nick Fury 2015 in „Avengers 2: Age Of Ultron“, wo er Iron Man und Co. bei der Schlacht von Sokovia unterstützte. Zuvor wurde er in „Captain America 2: The Winter Soldier“ bereits schwer verletzt, woraufhin er seinen Tod vortäuschte und seitdem aus dem Untergrund gegen die HYDRA-Agenten vorgeht, die seine Organisation unterwandert haben. In der ersten Staffel der TV-Serie „Agents Of S.H.I.E.L.D.“ übertrug er seine Pflichten als Direktor noch an seinen Kollegen Phil Coulson (Clark Gregg).
Vier Jahre nach seinem letzten MCU-Auftritt wird Samuel L. Jackson ab dem 9. März 2019 nun aber wohl Brie Larson („Raum“) in „Captain Marvel“ unterstützen. Die Oscarpreisträgerin übernimmt die Hauptrolle der NASA-Mitarbeiterin Carol Danvers, die in der Comic-Vorlage nach dem Kontakt mit Alien-DNA außergewöhnliche Fähigkeiten entwickelt. Jackson und Larson standen bereits für das Monster-Abenteuer „Kong: Skull Island“ gemeinsam vor der Kamera. Jacksons Einsatz in „Captain Marvel“ könnte entgegen der ersten Spekulationen allerdings recht klein ausfallen.
Es halten sich zudem noch immer auch hartnäckig die Gerüchte, dass Jackson nicht erst in „Captain Marvel“, sondern schon zuvor in „Avengers 3: Infinity War“ (Kinostart: 26. April 2018) ein Nick-Fury-Comeback feiern könnte, schließlich kommen in dem Film unzählige Marvel-Figuren zusammen, um gegen Bösewicht Thanos (Josh Brolin) anzutreten. Jackson dementierte eine Beteiligung zwar bereits zu einem früheren Zeitpunkt, zumindest ein Cameo ist aber noch immer nicht gänzlich ausgeschlossen.