Es gibt wohl kaum noch einen hoch budgetierten Filmtitel, der nicht mit computergenerierten Bildern geizt. CG-Effekte bestimmen Filme wie „Transformers: The Last Knight“ oder „Guardians Of The Galaxy Vol. 2” und von daher ist es auch durchaus naheliegend, das gleiche für die kommende Comicverfilmung „Hellboy: Rise Of The Blood Queen“ zu erwarten. Regisseur Neil Marshall hat jedoch im Podcast von Mick Garris (via ComicBookMovie.com) verraten, dass er vor allem auf handgemachte Spezialeffekte setzen möchte.
Marshall möchte so gut es geht in die traditionelle Trickkiste greifen, wie er verriet: „Ich liebe es, Sachen direkt vor der Kamera zu machen, so oft ich kann und Computergrafiken als tolles Werkzeug zu benutzen, mit denen die Welt verbessert oder erweitert werden kann. Aber ich möchte sie nicht nutzen, um die Realität zu ersetzen, wenn man es doch real umsetzen kann.“
„Hellboy: Rise Of The Blood Queen“ ging ein langes Bangen der Fans über einen dritten Teil von Guillermo del Toro voraus. Nun sollen die Abenteuer über den Titelhelden neu aufgelegt werden und sich dabei noch enger an der Comicvorlage von Schöpfer Mike Mignola orientieren. Ein R-Rating – also eine Altersfreigabe für Erwachsene – wurde bereits abgesegnet und auch Marshall äußerte sich dazu nochmal: Für ihn sei die Aussicht auf ein R-Rating so, als habe man ihm die Handschellen weggenommen. Nun könne er einfach genau den Film machen, wie er es möchte. Trotzdem möchte er die hohe Freigabe nicht einfach erzwingen. „Aber wenn es trotzdem aufgrund meiner Empfindung passiert, dann ist das gut so. Und niemand wird uns aufhalten können.“
Ein Blick in die Filmographie Marshalls verrät, dass er mit Filmen wie „The Descent“ schon sein Können und sein Faible für blutige Stoffe unter Beweis gestellt hat. Für den neuen „Hellboy“ darf man also durchaus auf ein Actionfest hoffen, das keine Gefangenen machen wird. Die Hauptrolle übernimmt übrigens David Harbour („Stranger Things“), 2018 soll der Film planmäßig in die Kinos kommen. Wer übrigens wissen will, was es mit der „Blood Queen“ auf sich hat, schaut sich nachfolgend unser Video an: