Wie kaum ein anderer Moderator hat Stefan Raab die hiesige TV-Landschaft in der jüngeren Geschichte geprägt. Mit „TV Total“ feierte er immense und langanhaltende Erfolge, zudem brachte er den „Bundesvision Song Contest“ auf den Weg, lieferte sich heiße Duelle in „Schlag den Raab“ und sorgte noch mit vielen anderen Sendungen für Unterhaltung auf ProSieben. Ende 2015 trat Raab zum letzten Mal vor die Kameras, ehe er sich in den Ruhestand verabschiedete. Doch mit diesem ist nun erst einmal wieder Schluss: Laut DWDL wurde bei den Screenforce Days in Köln mit „Das Ding des Jahres“ eine neue Show für den Sender angekündigt, an der Raab aktuell arbeitet.
Bei „Das Ding des Jahres“ soll es sich um eine Erfinder- und Entwicklershow handeln. Teilnehmer sollen dabei in Duellen gegeneinander mit ihren neuen Produkten um die Gunst der Zuschauer buhlen. Vier bis fünf Dinge sollen pro Sendung vorgestellt werden; im Finale wählt dann nicht etwa eine Jury, sondern das Publikum einen Sieger. Als Gewinn winkt eine Werbekampagne im Wert von 2,5 Millionen Euro.
Stefan Raab habe die Idee zu der Show, die er auch inhaltlich begleiten wird, seit fünf oder sechs Jahren schon im Kopf gehabt. Allerdings habe ihm bislang die Zeit für deren Umsetzung gefehlt. Als TV-Comeback solle man seine neue Tätigkeit dennoch nicht verstehen, so Raab (via presseportal.de). Er wird hinter den Kulissen die Strippen als Produzent ziehen und nicht moderieren. Schließlich sei Moderation nie seine Stärke gewesen, wie er sicher nicht ganz unironisch anmerkte. Einen Moderator für die neue Show habe man bereits im Blick, dieser müsse lediglich darüber in Kenntnis gesetzt werden.
Laut presseportal.de soll das „Ding des Jahres“ ab dem ersten Halbjahr 2018 im Fernsehen gesucht werden. Tüftler in ganz Deutschland können sich bereits im Internet für die Show bewerben.