Achtung, Spoiler zur siebten Staffel „The Walking Dead“!
Die Film- und Seriengeschichte ist reich an absurden Plot-Einfällen, mit denen die Rückkehr einer Figur erklärt wird, die von den Drehbuchautoren voreilig getötet wurde. Im Falle von Glenn Rhee bräuchte es aber einen Geistesblitz höchster Ausmaße, wollten die „The Walking Dead“-Macher um Robert Kirkman uns plötzlich erklären, dass und wie die beliebte Figur doch überlebt haben soll – dem jungen Mann wurde, in allen Details sichtbar, der Schädel eingeschlagen. Wenn es um seine mögliche Rückkehr geht, gibt sich Steven Yeun deswegen entsprechend vorsichtig. Gegenüber The Daily Telegraph sagte er:
„Es kommt darauf an, ob es Sinn ergibt. Ich möchte nicht, dass irgendjemand irgendwas erzwingt, aber wenn es Sinn ergibt, wäre ich total dafür.“ Eine naheliegende Möglichkeit, Glenn in neuen Folgen „The Walking Dead“ auftreten zu lassen, sind Rückblenden. Das Stilmittel kam in der Zombie-Serie bereits zur Anwendung, z. B. in der Abschiedsszene von Sasha (Sonequa Martin-Green) und Abraham (Michael Cudlitz) im Finale der siebten Staffel, die vor der berüchtigten, brutalen Negan-Szene des Auftakts spielt – für seinen Gastauftritt zum Schluss kehrte Cudlitz ans Set zurück.
„The Walking Dead“ geht im Oktober 2017 weiter. Steven Yeun verdanke der Serie „seinen ganzen Karrierestart“ und dazu einiges an Erfahrung, die Zeit nach der Zombieapokalypse nutzte er aber für eine Reihe anderer Projekte. Der Virus-Actioner „Mayhem“ läuft auf dem Fantasy Filmfest 2017, „Okja“ von „Snowpiercer“-Regisseur Joon-Ho Bong gibt’s ab 28. Juni 2017 auf Netflix.