„Die Kehrseite der Medaille“ (1995)
Regie: Steven Soderbergh
In den Jahren nach seinem gefeierten Debütfilm „Sex, Lügen und Video“ von 1989 inszenierte Steven Soderbergh (der im Jahr 2000 gleich zweimal für den Regie-Oscar nominiert war und den Goldjungen für „Traffic – Die Macht des Kartells“ auch mit nach Hause nahm) einige Filme, die schnell wieder in der Versenkung verschwanden. Doch während er sich nie negativ über „König der Murmelspieler“ oder „Kafka“ äußerte, macht er aus seiner Unzufriedenheit über „Die Kehrseite der Medaille“ von 1995 keinen Hehl. Der Film sei qualitativ einfach schlecht, die Schuld daran liege jedoch ganz bei ihm selbst, wie Soderbergh verriet: „Ich war zu dieser Zeit gelangweilt von meiner Arbeit als Regisseur. Deshalb war ich nicht mit dem Herzen bei der Sache.“