Im Sommer 1967 kam es in Detroit zu fünftätigen Aufständen, die in ihrer Schwere kaum Vergleichsgrößen in der amerikanischen Geschichte aufweisen. Eine Polizeirazzia in einer Bar gab den Anstoß zur Eskalation, die 43 Todesopfer, weit über 1000 Verletzte und etwa siebenmal so viele Verhaftungen mit sich brachte. John Boyega („Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“) steht im Mittelpunkt der Verfilmung „Detroit“, die am 4. August 2017 in die US-Kinos kommt. An seiner Seite spielen unter anderem „The Revenant“-Star Will Poulter und Anthony Mackie.
Ein deutscher Starttermin für „Detroit“ steht bis dato noch nicht fest. Regisseurin Kathryn Bigelow ergatterte für ihre beiden jüngsten Filme „Zero Dark Thirty“ und „The Hurt Locker – Tödliches Kommando“ jeweils eine Oscarnominierung in der Königsdisziplin „Bester Film“. Für letzteren gewann sie den Preis auch, genau wie die Trophäe für die „Beste Regie“. Der an beiden erwähnten Filmen als Drehbuchautor beteiligte Mark Boal schrieb auch bei „Detroit“ wieder das Skript.