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    Beatle statt Rollling Stone: So kam es zur Verpflichtung von Paul McCartney für "Fluch der Karibik 5"

    Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards sollte in „Pirates Of The Caribbean 5“ als Teague Sparrow auftreten. Stattdessen war dann aber eine andere Musiker-Größe zu sehen: Beatles-Bassist Paul McCartney. Schuld ist Johnny Depps Telefonbuch...

    Walt Disney

    Spätestens seit Paul McCartney sein persönliches Figurenposter mit der Twitter-Welt teilte, dürfte sich herumgesprochen haben, dass der Beatles-Bassist einen Cameo im neuen Piratenabenteuer „Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache“ absolviert. Welchen Part er dabei genau übernimmt, sei hier aus Spoilergründen nicht verraten, jedoch entstand seine Rolle laut Regieduo Joachim Rønning/Espen Sandberg erst, als klar wurde, dass Keith Richards nicht wie erhofft als Jack Sparrows Vater Teague zurückkehren würde.

    „Wir hatten bereits eine Szene für Keith geschrieben“, berichtete Rønning Entertainment Weekly. „Wegen Terminproblemen konnte er jedoch nicht zum Dreh nach Australien kommen.“ Weil sie nicht auf ihren Prominenten-Gastauftritt verzichten wollten, begannen die Regisseure gemeinsam mit Hauptdarsteller Johnny Depp ein Brainstorming, wer in die Fußstapfen des Rolling-Stones-Gitarristen treten könnte. Dabei wollten sie die Tradition ehren, ein Familienmitglied Jack Sparrows zu zeigen. „Wir erstellten eine sehr kurze Liste, auf der ganz oben Sir Paul McCartney stand.“

    Rønning und Sandberg wussten jedoch nicht, wie sie den mittlerweile als Solokünstler aktiven McCartney kontaktieren sollten. Für den gut vernetzten Johnny Depp stellte das allerdings kein großes Problem dar: „Natürlich hat er seine Nummer. Keine Ahnung, in welchem Club diese Leute sind, aber jedenfalls meinte er: ‚Ich schreibe ihm kurz.‘“, erzählte Sandberg beeindruckt. „Er hat Sir Paul eine Text-Nachricht geschickt und Sir Paul hat zurückgetextet. Das ging eine Weile hin und her, die Sprache wurde immer 'piratiger' und irgendwann war klar: Okay, das passiert wirklich!“

    Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache“ läuft seit dem 25. Mai 2017 in den deutschen Kinos. Ob noch ein sechster Teil des Franchise seinen Weg ins Kino findet, ist aktuell offen. Sollte es tatsächlich dazu kommen, darf man natürlich gespannt sein, ob Keith Richards und Paul McCartney sich in „Fluch der Karibik 6“ auf der Leinwand begegnen. Und die Musiklegenden-Sammlung in Johnny Depps Telefonbuch ist sicher noch nicht erschöpft: Mit Alice Cooper gründete der Schauspieler kürzlich ja sogar eine eigene Band…

     

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